Österreich: Vergewaltiger lockten Leonie (†13) über Insta in Falle
Leonie (†13) wurde in der Nähe von Wien unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und starb. Nun ist klar: Das Mädchen wurde über Instagram in die Falle gelockt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ende Juni wurde die Leiche von Leonie (†13) an einen Baum angelehnt nahe Wien gefunden.
- Die Ermittler fanden heraus, dass das Mädchen unter Drogen gesetzt und vergewaltigt wurde.
- Nun ist klar: Die vier Männer lockten Leonie über Instagram in die Falle.
Es ist eine Geschichte, die durch Mark und Bein geht. Die 13-jährige Leonie aus Tulln (Ö) wurde Ende Juni mit Drogen gefügig gemacht, vergewaltigt und ermordet. Von vier mutmasslichen Tätern befinden sich drei in Untersuchungshaft, ein letzter ist auf der Flucht. Nun ist klar, dass das Mädchen über Instagram in eine Falle gelockt worden war.
Mit Ecstasy gefügig gemacht
Dies erzählte ein Bekannter gegenüber «oe24». Der 16-jährige mutmassliche Täter soll Leonie über Instagram kennengelernt haben.
Anschliessend lockte er sie von Tulln nach Wien, dort wurde ihr Ecstasy verabreicht. Leonie wurde in die Wohnung eines 18-Jährigen gebracht, vergewaltigt und starb anschliessend.
Leonie soll ihre Peiniger zuvor an einer Party beim Wiener Donaukanal kennengelernt haben. Das Rauschmittel wurde ihr gemäss einer Ex-Freundin eines Täters über einen Joint verabreicht. Dazu tröpfelten die mutmasslichen Täter das Liquide Ecstasy auf das Marihuana.
Lebenslange Freiheitsstrafe
Leonies Begleiter erzählen, dass die 13-Jährige nach 00:30 Uhr in Tränen aufgelöst gewesen sei. Sie habe sich schliesslich mit drei der vier Tatverdächtigen von der Party entfernt. Wurde anschliessend in die Wohnung des 18-Jährigen gebracht.
Dem Mädchen wurden im Verlauf der Nacht mehrere Ecstasy-Pillen verabreicht. Bis zu elf Pillen sollen ihr gegeben worden sein, so die ermittelnden Behörden. Dies führte zum Tod des Mädchens. Ihre Leiche wurde am nächsten Tag an einen Baum angelehnt gefunden.
Das Obduktionsergebnis soll erst in zwölf Wochen erscheinen. Den vier Tatverdächtigen droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. Einzig der 15-Jährige, welcher beteiligt war, muss mit bis zu 15 Jahren Haft rechnen. Zwei der vier Männer sollen bereits vorbestraft sein.