Österreichischer Postbote stellte Tausende Sendungen nicht zu
Ein österreichischer Postbote liess Tausende Sendungen mitgehen. Warum er das tat, ist unklar.
Das Wichtigste in Kürze
- In Österreich hat ein Postbote 4000 Sendungen nicht ausgeliefert.
- Die nicht ausgelieferten Pakete und Briefe sammelte er unter anderem zu Hause.
- Was dahinter steckt, ist unklar.
Ein österreichischer Postbote hat im Salzburger Land rund 4000 Sendungen nicht ausgeliefert. Stattdessen habe er Briefe in seinem Dienstauto, zu Hause und in seinem Spind im Postzentrum in Seekirchen am Wallersee gehortet, berichteten die «Salzburger Nachrichten» am Samstag. Laut einem Unternehmenssprecher hat sich die Post von dem Mann getrennt und eine Strafanzeige eingebracht.
Der Fall flog auf, nachdem sich Kunden über vermisste Sendungen beschwert hatten.
Der Postbote war seit mehr als zehn Jahren im Dienst. Warum er in den vergangenen zehn Monaten einen Teil der Post bunkerte, sei unklar, sagte der Sprecher. Aus dem Postzentrum in Seekirchen werden täglich rund 16'500 Briefe zugestellt. «Wenn da täglich ein paar liegen bleiben, fällt das leider nicht gleich auf», wurde der Sprecher zitiert.