Pakistanische Krankenhäuser schlagen wegen Bettenmangels in Corona-Krise Alarm

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Krankenhäuser in Pakistan haben vor einem akuten Bettenmangel in der Corona-Krise gewarnt.

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Pakistanische Krankenhäuser schlagen wegen Bettenmangels in Corona-Krise Alarm. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahl der Infektionsfälle steigt auf über 100.000.

Ärzte in Kliniken der Millionenstadt Lahore in der Provinz Punjab sagten der Nachrichtenagentur AFP, ihnen gingen die Betten, Beatmungsgeräte und andere wichtige Geräte aus. Khizer Hayat, Vorsitzender einer Ärztevereinigung in Punjab, berichtete von ähnlichen Problemen auch in anderen Städten. In der südlichen Hafenstadt Karachi wurden Covid-19-Kranke sogar wegen Überfüllung von Kliniken abgewiesen.

In den vergangenen Wochen war die Zahl der Corona-Fälle in dem Land mit mehr als 210 Millionen Einwohnern stark angestiegen. Mehr als 2000 Menschen starben an den Folgen der Infektion. Am Montag stieg die Zahl der Coronavirus-Infektionen nach Angaben der Gesundheitsbehörden auf mehr als 100.000.

Pakistan und die Nachbarstaaten Indien und Afghanistan haben im Vergleich zu westlichen Ländern niedrigere offizielle Infektionszahlen. Experten zufolge könnten die tatsächlichen Zahlen jedoch weitaus höher sein, da vor allem in ländlichen Regionen die Zahlen nicht immer korrekt gemeldet würden und nicht ausreichend auf das Virus getestet werde.

Der Leiter des nationalen Coronavirus-Arbeitsstabs, Asad Umar, kündigte am Montag die Einrichtung von 1000 zusätzlichen Krankenhausbetten in den grössten Städten des Landes an. Die pakistanische Regierung ist bisher wegen der befürchteten Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes nur zögerlich gegen die Ausbreitung der Epidemie vorgegangen.

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