Panzerwracks als Mahnmale auch in Baltenstaaten aufgestellt
Schon seit einem Jahr tobt der Ukraine-Krieg. Als Zeichen des Protests wurden in mehreren europäischen Städten zerstörte Panzer aufgestellt.

Das Wichtigste in Kürze
- In Berlin wurde am Freitag ein zerstörter russischer Panzer aufgestellt.
- In den Baltenstaaten wurden ähnliche Aktionen durchgeführt.
- Die Panzer dienen als Symbol der russischen Invasion in die Ukraine.
Nicht nur in Deutschland ist anlässlich des Jahrestags des Kriegsbeginns in der Ukraine ein zerstörter russischer Panzer als Zeichen des Protests aufgestellt worden. Auch in Estland wurde am Samstag in der Hauptstadt Tallinn ein Wrack vom Typ T-72 als Mahnmal auf dem Freiheitsplatz präsentiert.
Wracks aus Ukraine transportiert
«Dieser Panzer ist ein Symbol der brutalen Invasion Russlands», teilte das estnische Verteidigungsministerium mit. «Es zeigt auch, dass der Angreifer besiegt werden kann. Helfen wir der Ukraine, die Freiheit zu verteidigen.» Das Wrack war aus der von Russland angegriffenen Ukraine in das EU- und Nato-Land transportiert worden.
Zuvor waren auch in Litauen und Lettland in den Hauptstädten jeweils ein zerstörter russischer Panzer aufgestellt worden: In Vilnius nahe dem Kathedralenplatz, in Riga steht er – wie in Berlin – gegenüber der russischen Botschaft.

Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hatte den Transport der Wracks nach Deutschland und in die drei baltischen Staaten vor einigen Tagen angekündigt. Die russische Armee hatte am 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen.