Paris: Homophobe Aktion sorgt kurz vor Pride Parade für Protest
Kurz vor der Gay Pride Parade in Paris hat eine homophobe Aktion Proteste ausgelöst. Die anlässlich auf die Strassen gemalten Regenbogen wurden überschmiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag findet die Gay Pride Parade in Zürich statt.
- Die anlässlich gemalten Regenbogen wurden von Homophoben überstrichen.
- Die Stadt will die Farbe erneuern und zusätzlich weitere Strecken einfärben.
«LGBT hors de France» steht mitten auf der Strassenkreuzung: LGBT raus aus Frankreich. Damit ist die Community der Homosexuellen, Bisexuellen und Transgender gemeint. Die bunten Regenbogen neben den Zebrastreifen wurden weiss überstrichen.
Les passages piétons arc-en-ciel du Marais vandalisés cette nuit 🌈😔#homophobie #marais #paris Help @Anne_Hidalgo @BrunoJulliard pic.twitter.com/yTUqAgYcmE
— Les Coqs Festifs (@lescoqsfestifs) June 26, 2018
«Ich verurteile und bin zutiefst schockiert von der gewalttätigen und homophoben Tat», teilte Regierungssprecher Benjamin Griveaux via Twitter mit.
Je condamne et suis profondément choqué par l’acte, violent et homophobe, qui a dégradé les passages piétons arc-en-ciel du Marais.
— Benjamin Griveaux (@BGriveaux) June 26, 2018
L’image qu’il faut garder de #Paris c’est celle-ci. À samedi !#MarchedesFiertés #LGBT pic.twitter.com/KyyLBCY3L1
Die sozialistische Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo erklärte, die homophobe Äusserung werde entfernt, und die Regenbogen auf der Strasse sollten erneuert werden. Die Hauptstadt wolle als Reaktion zusätzliche Abschnitte bunt färben.
Die Veranstaltung «Marche des Fiertés» (etwa: «Marsch der Stolzen») ist an diesem Samstag geplant. Dazu wurden in der französischen Hauptstadt zahlreiche Strassenabschnitte mit Regenbogenfarben verziert.