Paris will weniger neue Touristenquartiere im Stadtzentrum

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Wegen der Wohnungsnot will Paris das Vermieten neuer möblierter Unterkünfte verbieten. In vielen Vierteln wurden zuletzt neue Touristenquartiere gebaut.

Paris will neue Touristenquartiere von professionellen Vermietern im Herzen der Stadt verbieten, um die Wohnungsnot zu bekämpfen. Die Bewohner der französischen Hauptstadt sollten damit vor der explosionsartigen Zunahme möblierter Unterkünfte geschützt werden. (Archivbild)
Paris will neue Touristenquartiere von professionellen Vermietern im Herzen der Stadt verbieten, um die Wohnungsnot zu bekämpfen. Die Bewohner der französischen Hauptstadt sollten damit vor der explosionsartigen Zunahme möblierter Unterkünfte geschützt werden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/MUHAMMED MUHEISEN

Das Wichtigste in Kürze

  • Paris geht gegen Touristenquartiere vor und verbietet neue.
  • Damit soll die Wohnungsnot bekämpft werden.
  • Private Unterkünfte dürfen aber weiterhin 120 Tage im Jahr vermietet werden.

Paris will neue Touristenquartiere von professionellen Vermietern im Herzen der Stadt verbieten, um die Wohnungsnot zu bekämpfen. Die Bewohner der französischen Hauptstadt sollten damit vor der explosionsartigen Zunahme möblierter Unterkünfte geschützt werden. Das berichtete die Zeitung «Le Parisien».

Bereits jetzt gebe es 43'000 solcher Touristenquartiere. Professionellen Investoren solle die Schaffung weiterer solcher Zimmer und Wohnungen in Vierteln wie dem Marais, dem Quartier Latin, rund um Montmartre, den Champs-Élysées sowie dem Eiffelturm verboten werden.

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Viele Touristen reisen nach Paris und verschärfen damit die Wohnungsnot. - keystone

Das Vermieten privater Wohnungen für maximal 120 Tage im Jahr ist von der Massnahme nicht betroffen. Sie soll im Juni als Teil eines neuen Städtebauplans für Paris beschlossen werden.

Um die massive Wohnungsnot in Paris zu bekämpfen, reglementiert die Stadt die Umwandlung von Büros und Mietwohnungen in Touristenunterkünfte seit einigen Jahren verstärkt. Erforderlich sind eine Genehmigung und ein Ausgleich durch das Schaffen von Wohnungen an anderer Stelle in der Stadt.

Kommentare

User #8794 (nicht angemeldet)

hoffe,dies wird bald gesamtschweizerisch auch verboten. einzelne städte haben es zum glück bereits gemerkt. definitiv ein grund der die wohnungsnot verschärft

User #1396 (nicht angemeldet)

Ausser den akws,(notgedrungen?)wird der hr.macron anscheinend immer wie echter und mutig-klueger.!danke.ansonsten wuerde eu simpel zur brd,die mit hr.scholz,zu wenig effizient lernen will!...ausser massenweise zb.kriegsgelder auszugeben etc.dh.volk in armut zu treiben....bzw. somit die sog.zeitenwende in weiter ferne(gewollt?) bleiben wird!schade,leidlich schade....

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