Pariser Centre Pompidou schliesst vier Jahre für Umbau

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Frankreich,

Lifting für ein weltbekanntes Kunstmuseum: Das Pariser Centre Pompidou schliesst vier Jahre lang für einen Umbau - allerdings erst nach dem möglichen Ende der Corona-Pandemie.

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Das Pariser Centre Pompidou. (Archivbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Arbeiten erst ab 2023 nach möglichem Ende der Pandemie.

Die Arbeiten in dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst sollen 2023 beginnen. Die Wiedereröffnung ist 2027 geplant - zum 50. Geburtstag des Museums, das nach dem früheren französischen Präsidenten Georges Pompidou benannt ist.

«Es ist nicht wirklich naheliegend, die Schliessung zu einer Zeit anzukündigen, in der wir geschlossen haben», räumte Museumsdirektor Serge Lasvignes ein. Wie alle Kultureinrichtungen in Frankreich darf das Museum derzeit keine Besucher empfangen. 2019 waren noch mehr als drei Millionen Menschen gekommen.

Während des vierjährigen Umbaus soll das Gebäude asbestsaniert und an moderne Sicherheits- und Brandvorschriften angepasst werden. Derzeit werden bereits die Rolltreppen erneuert, die aussen am Gebäude in markanten roten Röhren angebracht sind. Bei dem 1977 eröffneten Gebäude verlegten Stararchitekten wie Renzo Piano und Richard Rogers das Gebäudeinnere wie Aufzüge, Wasser- und Stromleitungen nach Aussen. Damals sorgte der radikale Bau für Diskussionen, heute ist das Centre Pompidou ein Pariser Wahrzeichen.

Zu den Kosten für den geplanten Umbau äusserte sich Lasvignes nicht. Ein Trostpflaster gibt es für Kunstliebhaber: Während der Schliessung soll es Sonderausstellungen in Frankreich geben, etwa im Centre-Pompidou-Ableger im ostfranzösischen Metz und an einem neuen Standort in Massy bei Paris, der Ende 2025 eröffnen soll.

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