Pfadfinderin (14) nach Bronchitis plötzlich gelähmt

Stephan Felder
Stephan Felder

Österreich,

Ein Mädchen (14) aus Österreich erleidet eine Bronchitis – heute ist die Jugendliche gelähmt.

Pfadfinderinnen
Zwei Pfadfinderinnen im Pfingstlager. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Erst Bronchitis, schliesslich eine Lungenentzündung – und dann der Schock.
  • Ein 14-jähriges Mädchen lag fünf Wochen im künstlichen Koma.
  • Jetzt ist die Teenagerin zu Hause, aber schwerst pflegebedürftig.

Schock für eine Familie aus Österreich: Die 14-jährige Pfadfinderin Magdalena ist seit Monaten ans Krankenbett gefesselt.

«Sie kämpft derzeit darum, wieder schlucken und sprechen zu können», sagt Mutter Anna Lehmerhofer über ihre Tochter.

Alles begann im Oktober mit einer harmlosen Bronchitis. Eine Lungenentzündung folgte, doch nach einem Arztbesuch schien es Magdalena besser zu gehen.

Dann der Schock: «In der Nacht bekam unsere Tochter dann plötzlich 40 Grad Fieber. Wenig später konnte sie nicht mehr gehen, dann nicht einmal mehr schlucken!», so die Mutter gegenüber der «Kronen-Zeitung».

Im Spital folgt die niederschmetternde Diagnose: Enzephalitis, eine aggressive Hirnhautentzündung.

Magdalena wurde in ein Spital nach Wien verlegt und für fünf Wochen in ein künstliches Koma versetzt.

Wach, aber gelähmt

Nach 66 Tagen Intensivstation kam Magdalena in die Reha.

Doch ihr Zustand ist kaum besser als ein Wachkoma: Sie ist vom Hals abwärts gelähmt, atmet über einen Luftröhrenschnitt und kann weder schlucken noch sprechen.

Jetzt wird sie zu Hause gepflegt. Ihre Brüder teilen sich nun ein Zimmer, weil ein Pflegebereich eingerichtet werden musste.

Pfadfinder sammeln Spenden

Die Familie steht vor riesigen finanziellen Herausforderungen: Umbauten, Therapien, Selbstbehalte.

Trotz eigener gesundheitlicher Probleme arbeitet die Mutter noch halbtags als Lehrerin. Vater Reinhard will Pflegekarenz antreten.

Bist oder warst du auch in der Pfadi?

Magdalenas Pfadfindergruppe will helfen: «Wir sind schockiert und zutiefst betroffen», schreibt Obfrau Gabriele Doppler. «Wir wollen Magdalena und ihre Familie auf diesem schweren Pfad begleiten.»

Sie ruft zu Spenden für Magdalena auf.

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Kommentare

User #4756 (nicht angemeldet)

Würde gerne was spenden war auch in der situwaztion

User #4039 (nicht angemeldet)

Wieso ging es ihr nach dem Arztbesuch besser?

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