Polizei holt zwölf Migranten aus Kühllaster in Belgien
Die belgische Polizei hat zwölf Migranten in einem Kühllaster entdeckt. Es soll sich dabei um Kurden handeln.
Das Wichtigste in Kürze
- In Belgien wurden zwölf Migranten in einem Kühllaster entdeckt.
- Es soll sich dabei um Kurden handeln, die Identität ist aber noch nicht bestätigt.
Es erinnert an den schrecklichen Fall vom letzten Jahr in England, als 39 asiatische Flüchtlinge tot in einem Kühllaster gefunden wurden. Die belgische Polizei hat am Freitag zwölf Migranten in einem Kühllaster entdeckt. Die Männer waren dem spanischen Fahrer des Lastzugs aufgefallen, weil er Lärm aus dem Laderaum seines Fahrzeugs hörte.
Die herbeigerufene Polizei traf die erwachsenen Männer dann am Freitag in dem Lastwagen an, der in einem Gewerbegebiet in Halle südöstlich von Brüssel stand. Sie waren der Polizei zufolge bei guter Gesundheit, wurden aber in ein Krankenhaus gebracht.
Identität und Alter noch nicht bekannt
«Die genaue Identität und das Alter der Personen muss noch geklärt werden, aber ihren ersten Erklärungen zufolge soll es sich um Kurden handeln», sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft von Halle-Vilvoorde, Gilles Blondeau, nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga.
«Der Fahrer erklärte, dass er vergangene Nacht in der Gegend von Reims angehalten hatte.» Möglicherweise hätten sich die blinden Passagiere dort in dem Lastwagen versteckt. Weitere Untersuchungen sollten dies klären.