Polizei veröffentlicht Phantombild nach Dresdner Juwelenraub

Keystone-SDA
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Deutschland,

Drei Monate nach dem spektakulären Einbruch in die Dresdner Schatzkammer Grünes Gewölbe hat die Polizei das Phantombild eines Tatverdächtigen veröffentlicht.

Einbruch Grünes Gewölbe Dresden
Ein Absperrband der Polizei hängt vor dem Residenzschloss mit dem Grünen Gewölbe. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor gut drei Monaten sorgte ein Einbruch in die Dresdner Schatzkammer für Aufsehen.
  • Deutsche Ermittler veröffentlichten nun das Phantombild eines Tatverdächtigen.

Vor gut drei Monaten sorgte ein spektakulärer Einbruch in die Dresdner Schatzkammer Grünes Gewölbe für Aufsehen. Nun haben die deutschen Ermittler ein Phantombild eines Verdächtigen veröffentlicht.

Polizei und Staatsanwaltschaft gehen inzwischen von mindestens sieben Tätern aus, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. Das hätten Einschätzungen aus einer Fallanalyse des Landeskriminalamtes des Bundeslandes Sachsen sowie umfassende Videoauswertungen ergeben.

Neue Erkenntnisse zum Tatfahrzeug

Neue Erkenntnisse gebe es auch rund um das Tatfahrzeug. So sei der zur Flucht benutzte Audi S6 im August 2019 von einer Privatperson an einen Unbekannten verkauft worden.

Einbruch Grünes Gewölbe  Phantombild
Ein Phantombild der Polizei Sachsen soll einen Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Einbruch im Grünen Gewölbe zeigen. - Staatsanwaltschaft Dresden/dpa

Ein etwa 25-jährige Mann habe den Wagen bei dem Verkäufer in Magdeburg (D) abgeholt. Man gehe davon aus, dass der Abholer mit dem späteren Einbruch zu tun habe.

Zwei unbekannte Täter waren am 25. November 2019 im Schutz der Dunkelheit über eines der vergitterten Fenster in das Grüne Gewölbe eingedrungen. Sie hatten dann mit einer Axt eine Vitrine im Juwelenzimmer eingeschlagen.

Einbruch Grünes Gewölbe
Das Juwelenzimmer im Historischen Grünen Gewölbe im Dresdner Schloss der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). - dpa

Nach kurzer Zeit konnten sie mit Diamanten und Brillanten von unschätzbarem Wert flüchten. Bisher gibt es noch keine heisse Spur. Auch bisher gingen die Ermittler davon aus, dass die beiden Männer Unterstützer hatten.

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