Tausende von Menschen gingen auf die Strassen der Kanarischen Inseln, um gegen Massentourismus in ihrer Heimatregion zu demonstrieren.
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Auf den Kanaren wird demonstriert: Der Massentourismus lässt unter anderem Wohnungspreise auf Teneriffa stark steigen. - keystone

Auf den Kanaren gingen laut «ORF» Tausende auf die Strassen, um gegen den Massentourismus zu protestieren. Demonstranten versammelten sich in touristischen Zentren wie Maspalomas auf Gran Canaria sowie auf anderen Inseln.

Darunter etwa Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote, La Palma und El Hierro. Dabei hielten die Teilnehmenden Slogans wie «Wir sind Ausländer in unserem Land.» und «Die Kanaren sind kein Themenpark.» in der Hand.

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Die Zahl der Protestierenden wurde von den Behörden mit rund 10'000 angegeben. Dies war jedoch nicht die erste Demonstration dieser Art.

Nicht die erste Demo gegen Massentourismus

Bereits im April marschierten über 55'000 Einheimische auf die Strasse, um ihren Widerstand gegen die Tourismusindustrie kundzutun. Die Organisatoren der Demonstrationen beschrieben die aktuelle Herangehensweise an den Tourismus als «ungerecht und nicht nachhaltig».

Der Tourismus macht auf den Kanarischen Inseln etwa 35 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. Die unterstreicht daher die Bedeutung und den Umfang dieser Proteste in einem breiteren wirtschaftlichen Kontext.

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