Puigdemont will sich nach Ende des Auslieferungsverfahrens äussern

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Deutschland,

Erstmals nach dem Ende des Auslieferungsverfahrens an Spanien will sich der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont in Berlin äussern.

Zwar hat Spanien auf die Auslieferung des Separatistenführers Carles Puidgemont verzichtet, die Lage zu dessen Heimat Katalonien ist aber dennoch angespannt. Darüber will Puidgemont am Mittwoch sprechen.
Zwar hat Spanien auf die Auslieferung des Separatistenführers Carles Puidgemont verzichtet, die Lage zu dessen Heimat Katalonien ist aber dennoch angespannt. Darüber will Puidgemont am Mittwoch sprechen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Puidgemont will morgen das erste Mal nach Ende des Verfahrens öffentlich sprechen.
  • Er will nebst seinem Fall auch die Lage in seiner Heimat Katalonien thematisieren.

Am Mittwoch um 10.00 Uhr in Berlin will sich der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont erstmals nach dem Ende des Auslieferungsverfahrens an Spanien will sich äussern. Neben dem juristischen Fall soll dann in der Bundespressekonferenz die politische Lage in seiner Heimat Thema sein. An dem Termin in Berlin nehmen auch die Anwälte des Politikers teil.

In der vergangenen Woche hatte das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht (OLG) den noch bestehenden, aber bereits ausser Vollzug gesetzten Auslieferungshaftbefehl gegen den 55-Jährigen aufgehoben.

Zuvor hatte das Oberste Gericht in Madrid mitgeteilt, es verzichte auf eine Auslieferung des im Frühjahr in Deutschland festgenommenen Politikers. Grund hierfür war, dass das OLG eine Auslieferung Puigdemonts nur wegen des Verdachts der Veruntreuung für zulässig erklärt hatte, nicht jedoch wegen Rebellion, dem schwerwiegenderen Hauptvorwurf der spanischen Justiz.

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