Putin zeigt Offenheit bei Weltkriegsgedenken gegenüber Trump
Russlands Staatschef Wladimir Putin zeigt Gesprächsbereitschaft gegenüber US-Präsidenten Donald Trump. Derzeit ist die Beziehung beider Mächte angespannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Weltkriegsgedenken zeigt sich Staatschef Putin offen für Gespräche mit Donald Trump.
- Spätestens beim G20-Gipfel werden sich beide treffen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich offen für ein Gespräch mit US-Präsident Donald Trump am Rande des Weltkriegsgedenkens in Paris gezeigt. Bisher hätten sie sich nur begrüsst und noch keine Gelegenheit für ein Gespräch gehabt, sagte Putin heute Sonntag dem russischen Fernsehen. Ein Gespräch sei aber «nicht ausgeschlossen».
Beide seien sich jedoch einig darüber, dass Arbeitsprogramm zum Weltkriegsgedenken nicht «stören» zu wollen, deshalb sei kein Treffen organisiert worden, erläuterte der russische Präsident. Er verwies darauf, dass sich alternativ eine Gelegenheit am Rande des G20-Gipfels Ende November im argentinischen Buenos Aires ergeben könnte – «oder später». Er fügte hinzu: «Auf alle Fälle sind wir zum Dialog bereit.»
Die Beziehungen zwischen Russland und den USA gelten derzeit als besonders angespannt, vor allem wegen der Konflikte in Syrien und der Ukraine. Auch die Vorwürfe der russischen Einmischung zugunsten von Trump bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 belasten das Verhältnis. Trump bemüht sich aber um ein gutes Verhältnis zu Putin.