Raketenbauer ArianeGroup sieht in Erstflug Testmöglichkeit

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Frankreich,

ArianeGroup sieht im geplanten Jungfernflug der Ariane 6 eine Chance, mehr über die Rakete zu lernen.

Die Startrampe der Ariane 6 - der Erstflug wurde mehrfach verschoben.
Die Startrampe der Ariane 6. (Archivbild) - Manuel Pedoussaut/ESA/dpa

Der Raketenbauer ArianeGroup sieht in dem geplanten Jungfernflug der neuen europäischen Trägerrakete Ariane 6 auch eine Chance, mehr über die Rakete zu lernen. Franck Huiban, Leiter der zivilen Programme bei ArianeGroup, sagte: «Der Erstflug ist eine einzigartige Möglichkeit zu schauen, was wir mit dieser Rakete machen können.»

Anders als mit einem kommerziellen Kunden könne man nun testen und Dinge herausfinden, die man am Boden nicht absehen könne. Die Mission sei entsprechend zusammengestellt worden. Bei ihrem Erstflug wird die Ariane 6 zahlreiche technische Passagiere an Bord haben – von Unternehmen, Universitäten und Raumfahrtagenturen.

Mit dabei sind auch zwei Kapseln, die wieder im Pazifik landen sollen. Die Ariane 6 ist das Nachfolgemodell der Ariane 5, die von 1996 bis Sommer 2023 im Einsatz war. Sie soll Satelliten für kommerzielle und öffentliche Auftraggeber ins All befördern und ist deutlich günstiger als ihre Vorgängerin. Der Erstflug der Ariane 6 ist ab 20 Uhr deutscher Zeit vorgesehen.

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