Recep Tayyip Erdogan droht Lira Spekulanten mit Strafen
Recep Tayyip Erdogan macht Spekulanten für den Kursverfall der türkischen Lira verantwortlich. Am Freitag verlor die Währung gegenüber dem Dollar vier Prozent.
Das Wichtigste in Kürze
- Die türkische Lira kämpft zurzeit mit Kursverlusten.
- Erdogan droht Währungsspekulanten, die er in der Schuld sieht, mit Strafen.
Kurz vor den Wahlen rutscht die Türkei in die Rezession. Am Freitag hatte der Kurs der türkischen Währung um mehr als vier Prozent gegenüber dem Dollar verloren. Seit Beginn der Währungskrise im August war das der grösste Kurssturz an einem einzigen Tag.
Dass die Währungskrise noch nicht überwunden ist, sei die Schuld von Spekulanten. Dessen ist sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sicher. Sie müssen laut Erdogan mit Strafen rechnen.
Recep Tayyip Erdogan droht Lira-Spekulanten mit Strafen
Diejenigen, die Devisen kauften und auf einen Kursverfall der türkischen Lira setzten, würden einen hohen Preis zahlen müssen. Das sagte der türkische Präsident in Istanbul. So soll das Finanzministerium bereits an entsprechenden Massnahmen arbeiten.
Auf einer Wahlkampfveranstaltung sprach Erdogan davon, dass einige Leute damit begonnen hätten, die Türkei zu provozieren, wie «t-online» schreibt.
Im Sommer bezweifelten die Investoren die Unabhängigkeit der Zentralbank, nach dem Recep Tayyip Erdogan diese verbal attackierte. Daraufhin geriet die Lira unter Druck. Auch die politischen Spannungen zwischen der Türkei und den USA sorgen für Konjunktur-Sorgen.