Rechtsextremist klagt gegen Wahl-Annullierung in Rumänien

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Rumänien,

Der rumänische Rechtsextremist Georgescu wehrt sich vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Annullierung der Präsidentenwahl.

Will die Annullierung der Präsidentenwahl in Rumänien nicht hinnehmen: Calin Georgescu (Archivbild).
Will die Annullierung der Präsidentenwahl in Rumänien nicht hinnehmen: Calin Georgescu. (Archivbild) - Vadim Ghirda/AP/dpa

Der Rechtsextremist Calin Georgescu geht juristisch gegen die Annullierung der ersten Runde der Präsidentenwahl in Rumänien vor. Georgescu habe Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg eingereicht. Dies erklärte seine Rechtsanwältin Maria Vasii nach Angaben rumänischer Medien.

Bei dem Wahlgang am 24. November hatte der rechtsextreme und russlandfreundliche Politiker völlig überraschend den ersten Platz errungen. Das rumänische Verfassungsgericht erklärte das Ergebnis aber für ungültig und ordnete eine Wiederholung der Wahl an, weil der gesamte Wahlprozess irregulär verlaufen sei.

Gericht hatte Wahl wegen Manipulation annulliert

Georgescu verlangt den Angaben zufolge nun, dass der EGMR den rumänischen Staat verpflichtet, die Annullierung des ersten Wahlgangs rückgängig zu machen und einen zweiten Wahlgang zu organisieren. Nach der Entscheidung des Verfassungsgerichts muss aber der gesamte Wahlprozess wiederholt werden, einschliesslich Prüfung der Kandidaten. Neue Termine dafür gibt es bisher nicht.

Das Verfassungsgericht hatte unter anderem argumentiert, bei der Wahl seien die Wähler durch gesetzwidrig bevorzugte Behandlung eines Kandidaten in den sozialen Medien manipuliert worden. Der bis kurz vor der Wahl wenig bekannte Georgescu hatte vor allem auf der App Tiktok für sich geworben. Tiktok habe es verabsäumt, Georgescu als Politiker und dessen Beiträge als Wahlwerbung zu kennzeichnen, bemängelte Rumäniens Regierung. Hierzu laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft

Georgescu hat auch in Rumänien schon versucht, sich juristisch gegen die Wahl-Annullierung zu wehren. Der Appellationsgerichtshof in Bukarest wies seinen Antrag Ende Dezember 2024 zurück. Nun steht dem Kläger noch eine Berufung vor dem obersten Gerichtshof des Landes offen.

Kommentare

User #5966 (nicht angemeldet)

Deswegen brauchen wir Menschen wie Musk....... die Scheindemokratien wie die in Deutschland anprangern

User #1798 (nicht angemeldet)

Politiker wie ihn braucht es nicht. Hoffe dass er das nächste Mal von der Wahl ausgeschlossen wird.

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