Fracht- und Personenschiffe kämpfen seit Wochen mit Niedrigwasser. Nun ist der Pegel an einer wichtigen Stelle weiter gefallen.
Ein Schubverband passiert die Zollburg Pfalzgrafenstein am Mittelrhein bei Kaub. (Luftaufnahme mit einer Drohne). In Kaub wird einer der wichtigsten Bezugspegel für die Rheinschifffahrt am Mittelrhein gemessen.
Ein Schubverband passiert die Zollburg Pfalzgrafenstein am Mittelrhein bei Kaub. (Luftaufnahme mit einer Drohne). In Kaub wird einer der wichtigsten Bezugspegel für die Rheinschifffahrt am Mittelrhein gemessen. - Thomas Frey/dpa

Der für die Schifffahrt auf dem Rhein wichtige Pegelstand bei Kaub zwischen Mainz und Koblenz ist weiter gefallen. Er lag nach Angaben der Wasserstrassen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) am Montagmorgen bei 32 Zentimetern und damit rund 5 Zentimeter niedriger als zum gleichen Zeitpunkt des Vortags. Einer Prognose der Behörde zufolge könnte der Pegelstand bis zum Freitag zwischen 31 und 33 Zentimetern pendeln.

Dieser zeigt nicht die tatsächliche Wassertiefe an, sondern die Differenz zwischen der Wasseroberfläche und dem sogenannten Pegelnullpunkt, der nicht am tiefsten Punkt der Flusssohle liegt. WSV-Angaben vom Montag zufolge lag die Fahrrinnentiefe bei Kaub am Montagmorgen bei 1,43 Metern. Niedriger ist die Fahrrinnentiefe dem WSV zufolge an keinem anderen Abschnitt des Mittel- und Niederrheins. Sie ist entscheidend, wie viel Fracht Binnenschiffer zuladen können.

Vor allem Fracht- und Personenschiffe kämpfen seit Wochen mit Niedrigwasser. Binnenschiffer müssen bei ihrer Ladung den Tiefgang des Schiffes beachten. Bei niedrigen Wasserständen können sie weniger Fracht befördern - irgendwann wird der Transport unwirtschaftlich.

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