Langsam aber sicher übernehmen Roboter auch Berufe, in denen Kundenkontakt besteht. In menschenähnlicher Gestalt sollen sie Fragen beantworten können.
Der Roboter «Luna Pepper» steht in der Stadtteilfiliale der Sparkasse Bremen-Neustadt und hört zu was er gefragt wird.
Der Roboter «Luna Pepper» steht in der Stadtteilfiliale der Sparkasse Bremen-Neustadt und hört zu was er gefragt wird. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Industrie schätzt, dass künftig die Zahl der Roboter im Kundenkontakt zunehmen wird.
  • Es gibt bereits Roboter, die in Geschäften Fragen beantworten können.
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Die Zahl der menschenähnlichen Roboter mit Kundenkontakt wird nach Einschätzung der Maschinenbau-Industrie zunehmen. «Es ist im Kommen», sagte der Geschäftsführer des Bereichs Robotik und Automation im Branchenverband VDMA, Patrick Schwarzkopf. «Ich glaube, dass die humanoiden Roboter, die auf Rädern laufen, in der Nähe der Marktreife sind.» Zur Beantwortung von einfachen Fragen etwa nach einem bestimmten Produkt seien intelligente Roboter mit menschenähnlicher Gestalt gut einsetzbar. «In den kommenden fünf Jahren werden viele Menschen mal einen Roboter gesehen haben.»

Schwarzkopf zufolge gibt es derzeit erst wenige Unternehmen, die einen Roboter als festen Bestandteil eines Service-Konzepts nutzen. Dazu gehören etwa die Sparkasse Bremen und die Stadtsparkasse München. Beide nutzen das Modell Pepper des japanischen Unternehmens SoftBank Robotics, um Kunden zu informieren.

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