Roger Waters kritisiert Konzert für Venezuela von Richard Branson
Ex-Pink-Floyd-Mitglied Roger Waters hat die Pläne von Richard Branson stark kritisiert. Dieser organisierte ein Benefizkonzert für Venezuela.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag findet ein Konzert für die Bevölkerung Venezuelas statt.
- Ein Ex-Pink-Floyd Mitglied kritisiert den Event mit harschen Worten.
Roger Waters hat das geplante Benefizkonzert für Venezuela heftig kritisiert. Das Konzert, dass vom britischen Milliardär Richard Branson organisiert wird, findet am Freitag statt.
The Red Cross and the UN, unequivocally agree, don’t politicize aid. Leave the Venezuelan people alone to exercise their legal right to self determination. pic.twitter.com/I0yS3u75b6
— Roger Waters ✊ (@rogerwaters) February 18, 2019
In einem auf Twitter veröffentlichten Video sagt Waters: «Es hat nichts mit den Bedürfnissen der venezolanischen Bevölkerung zu tun, es hat nichts mit Demokratie zu tun, es hat nichts mit Freiheit zu tun, es hat nichts mit Hilfe zu tun.»
Das von Branson organisierte Konzert finden in der kolumbianischen Stadt Cúcuta an der Grenze zu Venezuela statt. Geladen sind Stars wie der Ex-Genesis-Frontmann Peter Gabriel und Despacito-Sänger Luis Fonsi.
Roger Waters ist skeptisch
Die Einnahmen sollen der notleidenden venezolanischen Bevölkerung zugutekommen. Zudem soll Druck aufgebaut werden, dass Hilfslieferungen zugelassen werden.
Roger Waters fällt immer wieder mit kontroversen Äusserungen auf. So unterstützt er die Israel-feindliche Organisation Boykott – Desinvestition – Sanktionen (BDS), die als antisemitisch gilt.
Richard Branson erreichte seinen Reichtum mit der Gründung des Unternehmens «Virgin». Die Firma wurde mit dem Handel von Schallplatten gross.