Die Stadtverwaltung Roms hat angesichts eines Nagetierproblems Massnahmen zur Bekämpfung der Tiere eingeleitet. Die Situation sei für die Sommermonate normal.
Kolosseum Rom
Das Kolosseum ist eine von vielen Sehenswürdigkeiten in der der italienischen Hauptstadt Rom. - Keystone

Die Stadt Rom kämpft zurzeit gegen das vermehrte Vorkommen von Ratten und Mäusen rund um das berühmte Kolosseum. In den vergangenen Tagen kursierten in den sozialen Medien Bilder und Videos von Ratten und Mäusen, die sich durch Müll, Essenreste und Plastikflaschen an dem bei Touristen beliebten Amphitheater im Herzen der italienischen Hauptstadt wühlten. Die Stadtverwaltung habe sofort Massnahmen der Nagetierbekämpfung eingeleitet, hiess es in einer Mitteilung der Stadt am Samstag. Bereits nach ersten Berichten über Sichtungen von Ratten habe man die notwendigen Schritte eingeleitet.

«Situation unter Kontrolle»

Die Situation am Kolosseum sei «absolut unter Kontrolle», sagte Roms Umweltassessorin Sabrina Alfonsi laut Mitteilung.

In den vergangenen Tagen hätten die Mitarbeiter der römischen Müllabfuhr und der Landschaftspflege Massnahmen ergriffen. Fallen seien aufgestellt sowie Löcher auf den Grünflächen und die Kanalschächte überprüft worden. Vor allem wurde der herumliegende Unrat eingesammelt und entsorgt. Gemeinsam mit der Verwaltung des Kolosseums wolle man nun weitere Schritte zur Bekämpfung der Ratten vornehmen.

Normalerweise kein «Hotspot» für Ratten

In Rom gibt es laut Stadtverwaltung schätzungsweise rund 7 Millionen Ratten. Umweltassessorin Alfonsi zufolge ist das Gebiet rund um das Kolosseum und den Park Colle Oppio in unmittelbarer Nähe normalerweise kein «Hotspot» für Ratten. Doch die Hitze der vergangenen Tage und der Zustrom von Touristen in diesem Sommer hätten dazu geführt, dass in der Gegend grosse Mengen Müll, Essensreste und Plastikflaschen zurückgelassen wurden.

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