Rücktritt gefordert: Italo-Minister prahlt mit 1500-Sex-Partnerinnen
Minister Vittorio Sgarbi schockierte das italienische Volk während einer Podiumsdiskussion mit vulgären Sexgeschichten und abwertenden Begriffen für Frauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Minister Vittori Sgarbi hat mit Aussagen zu seinem Sexleben für Empörung gesorgt.
- Er äusserte sich abfällig gegenüber Frauen und prahlte mit seinen Sex-Partnerinnen.
Der offenbar sexbesessene, italienische Minister Vittori Sgarbi wurde von Medien und Menschen in den sozialen Medien zum Rücktritt aufgefordert.
Die Forderungen kommt, nachdem der 71-Jährige behauptet hatte, mit 1500 Frauen geschlafen zu haben und sich während einer Veranstaltung in einer Kunstgalerie abfällig gegenüber Frauen geäussert hatte.
Penis als «Organ des Wissens»
Der 71-Jährige, der ein umstrittener Kunstkritiker ist, war ein Freund des verstorbenen italienischen Premierministers Silvio Berlusconi – bekannt für seine «Bunga Bunga-Partys». Berlusconi starb im letzten Monat im Alter von 86 Jahren.
Obwohl die Veranstaltung in dem italienischen MAXXI-Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst letzten Monat stattfand, ist erst kürzlich Filmmaterial von Sgarbis Kommentaren aufgetaucht.
In dem Video sitzt er auf der Bühne und prahlt damit, dass er «mit neun [Frauen] im Monat» geschlafen habe und lobt seinen Penis als ein «Organ des Wissens». Allerdings gab er zu, dass er die genaue Zahl nicht wisse, da er keinen «Penis-Zähler» habe.
Infinita vita a Vittorio #Sgarbi pic.twitter.com/SFQzNKgNDJ
— Esercito di Cruciani (@EsercitoCrucian) July 2, 2023
Vittorio Sgarbi: Sexleben von Berlusconi sei «eine Tragödie» gewesen
Schliesslich sprach Minister Sgarbi auch über den französischen Autor Michel Houellebecq und meinte: «Irgendwann sagte er mir, dass es im Leben eine Zeit gibt, in der wir nur ein Organ kennen: den Sch**anz.» Seine Wortete richtete er dabei an die Mitredner, den italienischen Rocksänger Morgan sowie den Präsidenten der Galerie, Alessandro Giuli.
An einem Punkt nahm Sgarbi auf der Bühne einen Anruf entgegen und schrie: «Wer zum Teufel ist das?» Er beschimpfte die Person am anderen Ende des Telefons als «Hahnrei» und prahlte damit, wie viele Frauen er schon ins Bett bekommen habe.
Der Junior-Minister behauptete auch, dass Berlusconi, der etwas mehr als eine Woche vor der Veranstaltung verstorben war, in seinem Leben mit «weniger als 100 Frauen» geschlafen habe – etwas, das Sgarbi als «Tragödie» bezeichnete.
Minister prahlt mit 1500 Sex-Partnerinnen
«Der Sch**anz geht weg und die Prostata kommt», so der Minister, der sich damit auf eine Aussage von Michelle Houllebecq bezieht. Moderator Morgan fragte Sgarbi anschliessend: «Mit wie vielen Frauen hast du geschlafen?»
Sgarbi antwortete: «Ich habe keinen Penis-Zähler, also weiss ich es nicht, aber ich kann dir wie der grosse Califano (italienischer Liedtexter) antworten und einen Durchschnitt von drei pro Monat schätzen, und als ich aktiv war, waren es sogar neun oder zwölf pro Monat. «Also summiert sich das auf 1500, mindestens.»
