Russische Behörden fordern Nutzerdaten von Dating-App Tinder

DPA
DPA

Russland,

Russische Behörden fordern von der Dating-App Tinder die Herausgabe von Nutzerdaten.

LGBT Tinder Logo App
Logo der App Tinder auf einem Smartphone. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter anderem könnten neben der Polizei auch der russische Inlandsgeheimdienst FSB sowie das Innenministerium die Daten verlangen.

Die Betreiber von Tinder seien verpflichtet, die Informationen mindestens ein halbes Jahr zu speichern und den Behörden auf Anfrage bereitzustellen, teilte die russische Medienaufsichtsbehörde in Moskau mit.

Unter anderem könnten neben der Polizei auch der russische Inlandsgeheimdienst FSB sowie das Innenministerium die Daten verlangen.

Seit 2016 dürfen die Behörden auf Daten per Gesetz zugreifen, wenn sie kriminelle Machenschaften vermuten oder einem Terrorverdacht nachgehen. Kritiker sehen dies jedoch als Möglichkeit, das Internet stärker zu überwachen und zum Beispiel gegen die Opposition vorzugehen.

Im vergangenem Jahr hatte der Fall um den international beliebten Chatdienst Telegram für Aufsehen gesorgt, der die Herausgabe der Daten-Verschlüsselung verweigerte. Der Dienst wurde in Russland zeitweise blockiert und das Unternehmen zu einer Geldstrafe verurteilt.

Kommentare

Weiterlesen

a
303 Interaktionen
TV-Interview
JUSO
81 Interaktionen
JUSO-Initiative

MEHR IN NEWS

8 Interaktionen
Russen-Blockade
Michael Sheen
6 Interaktionen
Schauspieler
Kristi Noem
13 Interaktionen
Lügendetektoren
Donald Trump
29 Interaktionen
Eckt mit Aussage an

MEHR AUS RUSSLAND

Sudscha
5 Interaktionen
Sudscha
russland putin trump
22 Interaktionen
Russland
a
267 Interaktionen
«Fegen uns weg»
donezk
Pokrowsk