Die russischen Besatzer haben eine durch ukrainischen Raketenbeschuss beschädigte Brücke zur Halbinsel Krim nach eigenen Angaben wieder repariert.
Krim brücke russland
Blick auf die Brücke, die die Halbinsel Krim mit dem russischen Festland verbindet. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Brücken über den Sywasch-See seien durch ukrainische Raketen beschädigt worden.
  • Es hiess damals, die Brücke bei Tschonhar sei für Wochen nicht mehr zu benutzen.
  • Doch nach nur eineinhalb Wochen wurde die Brücke angeblich wieder repariert.
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Nach nur eineinhalb Wochen haben die russischen Besatzer eine durch ukrainischen Raketenbeschuss beschädigte Brücke bei Tschonhar nach eigenen Angaben repariert. Der «kürzeste und bequemste Transportkorridor» zur Krim funktioniere wieder wie gehabt. Das teilte der von Moskau eingesetzte Regierungschef des besetzten Teils des Gebiets Cherson, Andrej Alexejenko, am Montag bei Telegram mit. Belege legte er jedoch nicht vor.

Zwei Brücken über den Sywasch-See waren am 22. Juni durch mehrere ukrainische Raketen beschädigt worden. Zunächst hatte es nach örtlichen Angaben geheissen, die Brücke bei Tschonhar sei für Wochen nicht mehr zu benutzen.

Strassenverkehr musste umgeleitet werden

Der Strassenverkehr zwischen den besetzten Teilen der südukrainischen Gebiete Cherson und Saporischschja zur Krim musste umgeleitet werden. Dies über die weiter westlich gelegene Landenge von Perekop. Russland hatte die Schwarzmeer-Halbinsel Krim, die zur Ukraine gehört, gegen internationale Regeln schon 2014 besetzt.

Seit über 16 Monaten wehrt die Ukraine eine russische Invasion ab. Bei der laufenden Gegenoffensive versucht die ukrainische Armee, mit Raketenangriffen den Nachschub des russischen Gegners zu unterbrechen.

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