Russland hat im TV und in einer Zeitung zwei gefangene US-Soldaten präsentiert. Beide sollen in der Nähe von Charkiw festgenommen worden sein.
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Ein russischer Soldat geht vor dem beschädigten Werk des Metallurgischen Kombinats Asowstal in Mariupol auf dem Gebiet, das von der Regierung der Volksrepublik Donezk kontrolliert wird, im Osten der Ukraine, Montag, 13. Juni 2022. Die Anlage wurde während der Belagerung von Mariupol fast vollständig zerstört. Dieses Foto wurde während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Armee der Ukraine kämpfen auch ausländische Soldaten.
  • Zwei gefangene Amerikaner wurden in russischen Medien vorgeführt.
  • Einer der beiden rechtfertigte sich für seinen Einsatz, der andere grüsste seine Mutter.
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Russische Medien haben zwei in der ukrainischen Armee kämpfende und von moskautreuen Truppen gefangen genommene US-Soldaten vorgeführt.

Er habe der westlichen «Propaganda» von den «schlechten Russen» geglaubt und sei deswegen in den Krieg gezogen, rechtfertigte sich einer der Männer im Interview mit der kremlnahen Zeitung «Iswestija», das das Blatt am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal zeigte. «In den westlichen Medien wird uns nicht gesagt, wie inkompetent und korrupt die ukrainische Armee ist», sagte er.

Hoffnung auf Rückkehr

Der zweite Gefangene trat beim Kremlsender RT auf. Er übermittelte nur einen Gruss an seine Mutter und sprach von der Hoffnung, nach Hause zurückkehren zu dürfen. Beide Soldaten stammen laut den russischen Medien aus dem US-Bundesstaat Alabama und sollen in der Nähe von Charkiw gefangen genommen worden sein.

Unklar ist noch, von wem sie gefangen genommen wurden. Das ist womöglich wichtig für ihr weiteres Schicksal. An der Seite Russlands kämpfen auch noch Truppen der prorussischen Separatisten aus den selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk.

Diese haben bereits drei Ausländer aus den Reihen der ukrainischen Armee - zwei Briten und einen Marokkaner - in einem Schauprozess zum Tode verurteilt. In Russland hingegen ist die Todesstrafe ausgesetzt.

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