Russland akzeptiert nur noch Rubel bei Gas-Verkäufen
Russland akzeptiert für sein Gas nach Europa künftig nur noch Rubel als Zahlungsmittel. Das hat Präsident Putin entschieden.
Das Wichtigste in Kürze
- Russlands Präsident Wladimir Putin will sein Gas in Europa nur noch gegen Rubel verkaufen.
- So soll die russische Währung stabilisiert werden.
Russland akzeptiert Zahlungen für seine Gas-Lieferungen nach Europa künftig nicht mehr in Dollar oder Euro. Stattdessen versucht der Staatschef, den Rubel zu fördern.
Er habe entschieden, ein Massnahmenpaket zur Zahlung in Rubel zu etablieren, sagte Staatschef Wladimir Putin heute Mittwoch.
Er sprach von Gas-Lieferungen in «feindliche Länder» und damit in alle EU-Staaten und nannte eine Übergangsfrist von einer Woche, schreibt die AFP.
Auch Schweiz betroffen
Zu den «feindlichen Staaten» zählt auch die Schweiz. Grösste Abnehmer sind aber Deutschland, Frankreich und Grossbritannien. Er gab den russischen Behörden eine Woche Zeit, um ein entsprechendes Zahlungssystem umzusetzen.
Putin verwies zudem darauf, dass es sich bei der Massnahme um eine Reaktion auf das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Westen handle.