Rüstungsboom hält Rheinmetall auf Kurs zu Jahreszielen

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Deutschland,

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall profitiert von den weltweit gestiegenen Verteidigungsausgaben.

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Rheinmetall. (Symbolbild) - Christophe Gateau/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Rheinmetall glaubt, auf gutem Weg zur Erreichung seiner Jahresziele zu sein.
  • Der Konzer profitiert dabei, dass viele Länder wieder mehr in ihr Militär investieren.

Deutschlands grösster Rüstungskonzern Rheinmetall sieht sich nach dem erwarteten schwächeren ersten Quartal weiter auf gutem Weg zu seinen Jahreszielen. «Wir liegen weiter auf gutem Kurs zur Realisierung unserer ehrgeizigen Ziele für nachhaltiges profitables Wachstum. Viele Länder weiten ihre militärische Beschaffung aus», sagte Unternehmenschef Armin Papperger am Donnerstag in Düsseldorf laut Mitteilung. «Die Zeitenwende und der daraus gestiegene militärische Bedarf beginnen nun, sich in konkreten Auftragserfolgen niederzuschlagen.»

Der Umsatz des Konzerns soll der bestätigten Prognose zufolge auf 7,4 Milliarden Euro bis 7,6 Milliarden Euro steigen. In der Mitte der Spanne wäre das ein Anstieg um gut 17 Prozent.

Bei der Marge basierend auf dem operativen Ergebnis peilt Rheinmetall weiter einen leichten Anstieg auf rund zwölf Prozent an. Im ersten Quartal blieb der Anstieg des Umsatzes erwartungsgemäss hinter dem Jahresziel zurück. Die Marge ging wegen einiger Sondereffekte sogar zurück.

Rheinmetall: Wachstum soll bald anziehen

Basierend auf dem weiter gestiegenen Auftragsbestand sollte sich das Wachstum aber bald beschleunigen und die Marge steigen. In den ersten drei Monaten sei der Umsatz um knapp acht Prozent auf 1,4 Milliarden Euro gestiegen. Das operative Ergebnis sei unter anderem wegen einer Inflationsausgleich-Sonderzahlung an die Belegschaft um ein Fünftel auf 73 Millionen Euro gefallen. Die Marge ging dementsprechend auf 5,4 (Vorjahr: 7,3) Prozent zurück.

Wegen Russlands Angriffskriegs haben der Bedarf an militärischer Ausrüstung sowie die Verteidigungsausgaben in Deutschland und anderen Nato-Staaten zugenommen.

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