Mark Rutte, der designierte Nato-Chef und ehemalige niederländische Premierminister, plant weiterhin als Lehrer zu arbeiten.
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Mark Rutte plant, weiter als Lehrer zu arbeiten. (Archivbild) - sda - Keystone/ANP/Remko De Waal

Der niederländische Regierungschef Mark Rutte will auch in seiner neuen Funktion als Nato-Chef weiterhin an einer Schule in Den Haag unterrichten. Er wolle prüfen, ob das «auf irgendeine Weise» möglich sei, sagte Rutte am Freitag Reportern in Den Haag. Der rechtsliberale Politiker soll demnächst zum Nato-Generalsekretär ernannt werden und am 1. Oktober dem Norweger Jens Stoltenberg nachfolgen.

Rutte war knapp 14 Jahre Premier der Niederlande. Der studierte Historiker hatte aber weiterhin einmal in der Woche Gesellschaftskunde an einer Hauptschule in Den Haag unterrichtet. Er wird zwar nach Brüssel in die Amtswohnung des Nato-Chefs ziehen.

Doch am Wochenende wolle er nach Den Haag zurückkommen, sagte er. Im Sommer 2023 war seine Mitte-rechts-Koalition geplatzt und Rutte hatte seinen Abschied aus der Politik angekündigt. Er hatte damals gesagt, dass er auch gerne Vollzeit als Lehrer arbeiten wolle. Doch er war unter anderem von den USA mehrfach gefragt worden, für den Posten als Nato-Chef zu kandidieren.

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