Scholz verurteilt Russlands Drohnen-Angriffe auf zivile Ziele
Mit seinen Drohnen-Angriffen auf zivile Ziele in der Ukraine will Putin laut Scholz «Angst säen». Diese Taktik geht laut dem Bundeskanzler aber nicht auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Olaf Scholz verurteilt die russischen Drohnen-Angriffe auf zivile Einrichtungen.
- Dadurch werde Russland den Krieg aber nicht gewinnen, ist sich der Bundeskanzler sicher.
- Stattdessen hält Scholz die jüngsten Angriffe für eine «Verzweiflungstat».
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat die jüngsten Drohnen-Angriffe Russlands auf zivile Ziele in der Ukraine als Kriegsverbrechen verurteilt, die keinen Erfolg haben werden.
«Auch eine solche Taktik der verbrannten Erde wird Russland nicht helfen, den Krieg zu gewinnen», sagte der Regierungschef am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Bundestag. «Sie stärkt nur die Entschlossenheit und den Durchhaltewillen der Ukraine und ihrer Partner.»
«Am Ende ist Russlands Bomben- und Raketenterror eine Verzweiflungstat – genauso wie die Mobilisierung russischer Männer für den Krieg», sagte Scholz weiter. Die Ukraine werde sich erfolgreich verteidigen. «Und wir werden sie unterstützen – so lange, wie das erforderlich ist.»
«Er will Angst säen»
Kremlchef Wladimir Putin überziehe die Ukraine mit Terror. Er drohe der Welt unverhohlen und vollkommen verantwortungslos mit dem Einsatz von Nuklearwaffen. «Er will Angst säen, spalten und einschüchtern. Er spekuliert auf unsere Schwäche.
Aber er irrt sich. Wir sind nicht schwach.» Deutschland stehe zusammen, Europa stehe zusammen, sagte Scholz. «Unsere weltweiten Allianzen sind stark und lebendig wie nie. Putin wird seine Kriegsziele nicht erreichen.»