Schottlands Staatschefin sieht viele Einhörner im Brexit
Die schottische Regierungschefin kritisiert die Brexit-Erklärung. Sie beinhalte jede Menge «Einhörner», unrealistische Ziele.
Das Wichtigste in Kürze
- Nicola Sturgeon kritisiert die Brexit-Erklärung.
- Laut der schottischen Regierungschefin beinhalte sie zu viele unrealistische Ziele.
Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hat die politische Brexit-Erklärung zwischen Grossbritannien und der EU stark kritisiert. «Jede Menge Einhörner, die an die Stelle von Fakten über die künftigen Beziehungen treten», teilte Sturgeon heute Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Mit «Einhörnern» werden in Grossbritannien unrealistische politische Ziele umschrieben.
Just read Political Declaration. Lots of unicorns taking the place of facts about the future relationship. Fair play to the EU for pushing it as far as possible...but it adds up to a blindfold Brexit. Difficult issues unresolved - so extended transition/backstop almost certain.
— Nicola Sturgeon (@NicolaSturgeon) November 22, 2018
Der Ende März 2019 geplante EU-Austritt Grossbritanniens sei unüberlegt, schrieb Sturgeon. Sie äusserte unter anderem Bedenken, dass die heimische Fischindustrie Schaden nehmen könnte.
Unterhändler der britischen Regierung und der EU-Kommission hatten sich zuvor auf den Entwurf einer politischen Erklärung zu den künftigen Beziehungen geeinigt. Damit steht der letzte Baustein des Vertragspakets zum EU-Austritt Ende März 2019. Die Mehrheit der Schotten ist gegen die Loslösung Grossbritanniens von der EU.