Mit einer falschen Todesanzeige ist in Bayern ein Schüler gemobbt worden.
Zeitung Todesanzeige
Todesanzeige in einer Zeitung: Im bayerischen Nördlingen ist ein Schüler mit einer falschen Todesanzeige gemobbt worden. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach den bisherigen Ermittlungen soll ein 14 Jahre alter Mitschüler einer Schule in Nördlingen die Anzeige aufgegeben haben.
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Am vergangenen Freitag erschien eine Traueranzeige in einer Zeitung, in der der angebliche Tod eines 13 Jahre alten Jungen mitgeteilt wurde, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Nach den bisherigen Ermittlungen soll ein 14 Jahre alter Mitschüler einer Schule in Nördlingen die Anzeige aufgegeben haben. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Jugendlichen wurden nach Angaben der Polizei Beweismittel sichergestellt.

Der beschuldigte Schüler sei im Beisein seiner Eltern zu den Vorwürfen befragt worden. Der Verdächtige bestreite eine Beteiligung an dem Erscheinen der gefälschten Anzeige. Weitere Details zu dem Fall nannten die Ermittler nicht.

Schon zuvor hatte die Polizei wegen Mobbings an der Realschule ermittelt. Im November hatte die Kripo mitgeteilt, dass fünf Mädchen und Jungen der achten Jahrgangsstufe Opfer von Angriffen über soziale Medien wurden. Den Kindern wurden unter anderem pornografische Inhalte übermittelt. «Ausserdem fand eine Belästigung durch zahlreiche Callcenter-Anrufe statt», hiess es von Seiten der Beamten.

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