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Schulze begrüsst geplanten Online-Protest von Fridays for Future

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Deutschland,

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat die für diesen Freitag angekündigten neuen Proteste der Klimaschutzbewegung Fridays for Future begrüsst.

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Klimaproteste werden ins Internet verlegt. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Umweltministerin: Klimaschutz verliert auch in Pandemie nicht an Bedeutung.

«Ihr Engagement bleibt wichtig. Es gibt dem Klimaschutz Rückenwind», sagte Schulze den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND - Freitagsausgaben) an die Aktivistinnen und Aktivisten gewandt. Sie hob hervor, durch die Corona-Krise verliere die Herausforderung durch die Erderwärmung nicht an Bedeutung.

Ungeachtet der geltenden Einschränkungen hat die Schüler- und Studentenbewegung zu bundesweiten Protesten aufgerufen. Diese sollen als «Netzstreik für das Klima» vorrangig Online stattfinden. Zudem will Fridays for Future an vielen unterschiedlichen Orten Protestschilder und Plakate platzieren. «Weiterhin bedroht die Klimakrise unsere Zukunft. Deswegen protestieren wir trotzdem lautstark weiter - ohne Menschenmassen, stattdessen digital und im Netz», heisst es in dem Demonstrationsaufruf.

«Ich freue mich, dass die 'Fridays for Future'-Bewegung trotzdem nicht aufgibt», sagte Schulze zu dem Protest unter erschwerten Bedingungen. Sie wies darauf hin, dass derzeit auch andere Menschen unter der Einschränkung der Versammlungsfreiheit litten. So falle es ihr als Sozialdemokratin sehr schwer, auf den 1. Mai zu verzichten.

«Das Coronavirus lehrt uns: Wir müssen nicht nur den Klimawandel eindämmen. Wir müssen auch unsere Natur und ihre biologische Vielfalt schützen», betonte zudem die Ministerin. Der Mensch rücke immer weiter in die Wildnis vor. Der Verlust von natürlichen Lebensräumen mache es dann Viren leichter, auf den Menschen überzuspringen. «Das zeigt einmal mehr: Naturschutz ist Gesundheitsschutz», sagte Schulze.

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