Eine Verletzung beim Sex richtete derart schwere Schäden an, dass ein Schwede keinen Liebesakt mehr haben kann. Seiner Unfallversicherung ist dies egal.
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Eine Deutsche muss aus ihrer Wohnung ausziehen. Ihre Nachbarinnen beschwerten sich über zu laute Sexgeräusche. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Peter kann wegen eines Sex-Unfall nie mehr Geschlechtsverkehr haben.
  • Eine seiner beiden Versicherungen will für den Unfall aber nicht aufkommen.
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Diese Nacht wird Peter ganz sicherlich nie vergessen. Der Schwede verletzt sich beim Liebesakt mit seiner Frau nämlich so sehr, dass er nun nie mehr Sex haben kann.

«Ich war mit meiner Frau zusammen, wir verloren das Gleichgewicht und sie fiel in diesem Zusammenhang auf meine edleren Teile.» Das erzählt Peter der schwedischen Zeitung «Aftonbladet».

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Nach einem Jahr konnte der Urologe nur noch Langzeitschäden feststellen. (Symbolbild) - pexels

Was genau bei seinem Intimbereich dabei kaputt ging, verrät der Schwede jedoch nicht. Er sagt nur, dass er ein Jahr lang versucht hatte, einen Urologen aufzufinden. Durch diese Wartezeit entstanden dann Langzeitschäden, die heute nicht mehr behoben werden können.

Hatten Sie schon mal einen Unfall?

«Nach einem Jahr machte man erneut eine Ultraschalluntersuchung. Danach war klar, dass die Verletzungen an den Nervensträngen so ernsthaft sind, dass man nichts machen kann», erinnert sich Peter. «Ich werde nie mehr einen Geschlechtsakt durchführen können. Für meine Frau und mich ist das eine Katastrophe.»

Versicherung kommt für Unfall nicht auf

Glücklicherweise hat der Schwede zwei Unfallversicherungen. Die erste Versicherung erkannte den Schaden sofort an und überwies eine Summe. Diese soll dem Bericht zufolge dem Grad der Verletzung entsprechen. Die zweite Versicherung aber lehnte eine Zahlung ab.

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Die Unfallversicherung will für den Schaden nicht aufkommen. (Symbolbild) - Pexel

«In der Begründung heisst es, dass plötzliche Belastungen beim Geschlechtsverkehr nicht als Unfall gelten», erklärt Peter. «Alles in allem gelte die Versicherung für solche Situationen nicht.»

Diese Entscheidung lässt der Schwede allerdings nicht auf sich sitzen – im Gegenteil. Wie die Zeitung schreibt, hat er bereits eine Klage gegen die Versicherung eingereicht.

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