Schweiz hilft Erdbebenopfern mit 8,5 Millionen Franken
Den Erdbeben-Opfern in der Türkei und Syrien hilft die Schweiz mit weiteren 8,5 Millionen Franken. Bei den Beben starben 50'000 Menschen.
Das Wichtigste in Kürze
- Den Erdbeben-Opfern in der Türkei und Syrien hilft die Schweiz mit 8,5 Mio. Franken.
- Das Geld soll für die Hilfsmassnahmen in den Erdbebengebieten gebraucht werden.
- Bei den Beben von Anfang Februar starben rund 50'000 Menschen.
Die Schweiz stellt für die Opfer der schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien von Anfang Februar weitere 8,5 Millionen Franken zur Verfügung. Das gab Manuel Bessler, Delegierter des Bundesrates für humanitäre Hilfe, am Montag an einer internationalen Geberkonferenz in Brüssel bekannt.
Das Geld ist für Hilfsmassnahmen in den Erdbebengebieten bestimmt.
Bei den Beben von Anfang Februar kamen rund 50'000 Menschen ums Leben. Über drei Millionen Menschen mussten ihre Wohngebiete verlassen, wie es in der Mitteilung des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hiess.
Geld und Zelte
«Wir sind entschlossen, den Menschen in beiden Ländern und in allen betroffenen Regionen zu helfen», sagte Manuel Bessler laut Mitteilung an der Konferenz. Gleich nach dem Beben hatte der Bund die Rettungskette Schweiz und danach ein Sofort-Einsatzteam des Korps für humanitäre Hilfe in die Türkei geschickt.
Die Menschen in Syrien unterstützte die Schweiz mit Geldbeiträgen an bilaterale und multilaterale Partnerorganisationen. In beiden Ländern liess sie zudem rund 700 winterfeste Familienzelte verteilen.
Die internationale Geberkonferenz in Brüssel wurde von der EU unter der EU-Ratspräsidentschaft von Schweden organisiert. Seit dem Beginn der Syrienkrise im Jahr 2011 leistete die Schweiz in Syrien und der Region bisher Hilfe im Umfang von über 610 Millionen Franken.