Schwere Unwetter in Italien fordern mehrere Todesopfer
«Es ist wie nach einem Krieg.» Bei einem schweren Unwetter in Italien sind drei Menschen gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- In Italien forderte ein schweres Unwetter mehrere Todesopfer.
- Der römische Flughafen Fiumicino musste einige Stunden lang den Betrieb einstellen.
Schwere Unwetter in Italien: Am Wochenende mehrere Menschen ums Leben gekommen. In der toskanischen Stadt Arezzo wurde ein 72-Jähriger tot in einem Kanal gefunden.
In der Gemeinde Fiumicino nahe des internationalen Flughafens «Leonardo da Vinci» bei Rom kam eine 27-jährige Frau ums Leben. Zuvor kippte ihr Auto wegen einer Windböe und stürzte in einen Kanal.
Zudem wurde die Leiche eines 72-Jährigen in Arezzo aufgefunden. Der Leichnam wurde unweit vom Auto des Rentners entdeckt. Der Pkw wurde von einem Bach weggerissen, während es in der Gegend zu schweren Niederschlägen kam.
Bürgermeister über Unwetter: «Wie nach Krieg»
In den Südtiroler Alpen bei Bozen wurde eine 45-jährige Norwegerin während eines Extremberglaufs vom Blitz getroffen. Sie erlag später ihren schweren Verletzungen. Sie war Teilnehmerin beim Südtirol Ultra Skyrace, ein Rennen über 121 Kilometer und 7554 Höhenmeter. Der Zivilschutz warnte am Sonntag vor Unwettern in der Lombardei, Venetien, Ligurien und Latium.
Der Römer Flughafen Fiumicino musste einige Stunden lang den Betrieb einstellen. Der Sturm verursachte erhebliche Schäden in Fiumicino. «Es ist wie nach einem Krieg», kommentierte Bürgermeister Esterino Montino.
Schäden und Hochwasser wurden auch aus dem nahen Rom gemeldet. Wegen der Überschwemmung eines Gebäudes musste die Feuerwehr einige Wohnungen räumen lassen. Wasser drang in die U-Bahn-Stationen Repubblica und Cipro ein, die vorübergehend geschlossen wurden.