Am ersten Maiwochenende kam es in Spanien zu einer grossen Seenotrettung. Allein seit Samstag hat das Land Hunderte Migranten aus dem Mittelmeer gefischt.
Seenotrettung
Die Migranten begaben sich auf die gefährliche Überfahrt, um von Afrika nach Europa zu gelangen (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die spanische Seenotrettung hatte am ersten Maiwochenende reichlich zu tun.
  • Seit Samstag wurden insgesamt 416 Personen von zehn Booten gerettet.
  • Spanien gilt als einer der wichtigsten Anlaufstellen für Migranten.
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Kaum hat der Monat Mai begonnen, haben spanische Seenotretter auch schon Hunderte Migranten aus dem Mittelmeer gefischt. Seit Samstag seien insgesamt 416 Personen von zehn Booten gerettet worden, wie der Rettungsdienst mitteilte. Die Passagiere versuchten, von Afrika nach Europa überzusetzen.

Erst letztes Jahr schloss Italien die Häfen. Damit wurde Spanien zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für Migrantinnen und Migranten. Rund 60'000 illegale Einreisen wurden registriert.

Angaben der UN-Flüchtlingsorganisation zeigen, wie gefährlich die Überfahrt nach Europa ist. Allein im vergangenen Jahr sind mehr als 800 Menschen umgekommen oder gelten noch heute als vermisst.

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