Selenskyj beklagt anhaltende Gefahr durch russische Minen
Laut Selenskyj sind die russischen Minen eine Form des Terrors. Die Invasoren hinterliessen sie als Gefahr auch für Zivilisten.
Das Wichtigste in Kürze
- Wolodymyr Selenskyj klagt über die von der russischen Armee zurückgelassenen Minen.
- Es sei eine «Form des Terrors» und sollte deshalb Teil einer Klage gegen Russland sein.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Gefahr durch russische Minen auf ukrainischem Territorium beklagt. «Das ist die Form des russischen Terrors, mit der wir noch jahrelang zu kämpfen haben», sagte er am Donnerstag in seiner täglichen Videobotschaft.
Er beschuldigte Russland, die Minen absichtlich als tödliche Gefahr auch für Zivilisten hinterlassen zu haben. Er sei sich deshalb sicher, dass Minen-Terror einer der Anklagepunkte gegen Russland nach dem Krieg sein werde, sagte der 44-Jährige.
Daneben berichtete Selenskyj über sein Arbeitstreffen mit slowakischen Ministern. Die Gespräche dienten seinen Angaben nach dazu, die europäische Solidarität zu stärken und eine einheitliche Linie bei der Fassung des nächsten Sanktionspakets zu finden. Der ukrainische Präsident fordert vom Westen speziell Sanktionen gegen den Finanz- und Energiesektor Russlands.
Zuletzt hatte die EU eine Preisobergrenze von 60 Dollar für verschifftes russisches Öl festgelegt. Dies liegt zwar unter dem Weltmarktpreis. Kiew hatte aber eine deutlich niedrigere Preisgrenze gefordert.