Selenskyj beklagt Verzögerungen beim Pilotentraining an US-Kampfjets

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Ukraine,

Beim Training der ukrainischen Piloten an den US-Kampfjets gibt es Verzögerungen. Selenskyj beklagt dies und betont die Wichtigkeit der Jets für die Ukraine.

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Der ukrainische Präsident Wlodomyr Selenskj in Kiew. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj beklagt Verzögerungen beim Pilotentraining der US-Kampfjets für die Ukraine.
  • Er betont die Wichtigkeit der Jets im Kampf gegen die russische Invasion.
  • Spanien unterstützt die Ukraine mit der Lieferung von Leopard-Kampfpanzer.

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat dem Westen Verzögerungen bei der Ausbildung ukrainischer Piloten an Kampfflugzeugen aus US-Produktion vorgeworfen. «Ich denke, dass einige unserer Partner hier verschleppen.» Das sagte er am Samstag bei einer Pressekonferenz mit Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez in Kiew. Immer noch gebe es keine festen Termine für den Beginn und keine Zeitpläne für das Pilotentraining, klagte er.

Im Mai hatten mehrere europäische Staaten die Bildung einer Kampfjet-Koalition für die Ukraine bekannt gegeben. Washington machte den Weg dafür frei, indem es grünes Licht für die Ausbildung ukrainischer Piloten an F-16-Kampfjets gab.

Wichtigkeit von US-Kampfjets betont

Kiew betont die Wichtigkeit von US-Kampfjets im Abwehrkampf gegen die seit mehr als 16 Monate dauernde russische Invasion.

Vor allem für die Sicherung des Luftraums und gegen die ständigen Drohnen- und Raketenangriffe seien die modernen Flugzeuge wichtig. Der Westen hat Kiew mit einer Reihe von Waffensystemen unterstützt – von Artillerie, Kampf- und Schützenpanzern bis hin zu Marschflugkörpern. Zur Unterstützung der Luftwaffe hat Kiew aber bislang nur ehemalige sowjetische Flugzeuge aus den Altbeständen osteuropäischer Staaten erhalten.

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Der spanische Premierminister Pedro Sánchez (links) und der ukraninsiche Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew. - keystone

Zugleich bekräftigte Selenskyj, erst mit Russland über einen Frieden verhandeln zu wollen, wenn die Ukraine all ihre Gebiete zurückerobert habe. Einschliesslich der Krim und der Separatistengebiete im Donbass.

Eine Rückkehr zur Demarkationslinie vom Februar 2022, als Russland offiziell seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann, sei keine Option. Auch der von Kiew angestrebte Nato-Beitritt des Landes werde für einen Kompromiss nicht geopfert. Dies, weil dieser wichtig für die künftige Sicherheit des Landes sei.

Seinem spanischen Gast dankte Selenskyj für die Unterstützung bei den Bemühungen zum Nato-Beitritt. Spanien sei der 21. Staat der Militärallianz, welcher eine ukrainische Mitgliedschaft befürwortet.

Besuch von Sánchez als wichtige Geste

Dass Sánchez am ersten Tag der spanischen EU-Ratspräsidentschaft nach Kiew gekommen sei, sei zudem eine wichtige symbolische Geste. Dies auch für die Integrationsbemühungen nach Europa, so Selenskyj.

Sánchez kündigte derweil auf der Pressekonferenz an, die vier noch ausstehenden Leopard-Kampfpanzern «in Kürze» an die Ukraine zu übergeben. «Wir werden sehr bald neues schweres Militärgerät schicken, vier weitere Leopard-Panzer und gepanzerte Transportfahrzeuge», sagte Sánchez. Er kündigte auch die Entsendung eines mobilen Feldlazaretts an.

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Kommentare

User #3694 (nicht angemeldet)

@ He / in seiner Friedensrede erinnerte Kennedy daran, dass das was die USA und Russland eine, darin bestehe, dass "wir alle diesen kleinen Planeten bewohnen. Wir atmen alle die gleiche Luft. Wir alle esorgen uns um die Zukunft unserer Kinder. Und wir alle sind sterblich." Leider haben die USA, im Moment, keinen solchen Präsidenten.

die Gedanken sind frei

Danke 3694! Leider verschwinden wieder Kommentare. ... Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch für den Frieden. Stattdessen wird weiterhin hüben und trüben munter weiter gezündelt. Solche Politiker braucht niemand. Und wenn's dann echt knallt, heisst es wieder - hätten wir doch nur, weshalb haben wir nicht früher. ...

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