Pedro Sánchez hat die ukrainische Hauptstadt Kiew besucht. Dort sicherte er dem Land weitere finanzielle Unterstützung in Höhe von 55 Millionen Euro zu.
Sánchez
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez besucht die ukrainische Hauptstadt Kiew. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Pedro Sánchez verspricht der Ukraine 55 Mio. Euro für die KMU-Finanzierung.
  • Laut dem spanischen Regierungschef werde die EU «so lange wie nötig» helfen.
  • Sánchez betont Europas Friedensprojekt und unterstützt Kiews Beitrittsambitionen.
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Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez hat bei seinem Besuch in Kiew der Ukraine 55 Millionen Euro an neuen Hilfsgeldern zugesagt. «Spanien wird weitere 55 Millionen Euro bereitstellen, um die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Ukraine zu unterstützen.» Das sagte er am Samstag bei seiner Rede vor dem Parlament in Kiew, der Werchowna Rada.

Die Unterstützung der Europäer für die Ukraine bei ihrer Abwehr des russischen Angriffskriegs sei ungebrochen. Das versicherte der sozialistische Politiker zugleich. Spanien hat am Samstag turnusgemäss die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Seinen Angaben zufolge wird die EU der Ukraine «so lange wie nötig» und «ungeachtet des zu zahlenden Preises» helfen.

EU als Friedensprojekt

Die Europäische Union sei ein Friedensprojekt, geschaffen nach dem Zweiten Weltkrieg, um neue Kriege zu verhindern. Daran erinnerte SánchezIn seiner Rede. Europa sei offen für diejenigen, die dorthin strebten, unterstützte er zudem die Beitrittsambitionen Kiews.

Der Spanier war am Morgen in Kiew eingetroffen. Er wolle mit dem Besuch auch ein Zeichen für die EU-Ratspräsidentschaft Spaniens setzen, sagte der gebürtige Madrilene. Die Rede im Parlament wurde aus Sicherheitsgründen nicht live übertragen.

In den vergangenen Monaten hat Russland die ukrainische Hauptstadt mehrfach mit Drohnen und Raketen angegriffen. Teilweise auch, wenn ausländische Gäste in Kiew waren.

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