Das Ende des Ukraine-Kriegs hängt laut Selenskyj von der globalen Unterstützung ab. Das Land werde alles tun, dass die Hilfe intensiv und gehaltvoll sei.
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Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist das Ende des Kriegs von der internationalen Unterstützung abhängig. Foto: Jae C. Hong/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Jae C. Hong

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Selenskyj hängt das Kriegsende von globaler Hilfe ab.
  • Die Ukraine arbeite auf internationaler Ebene für Frieden, so der ukrainische Präsident.
  • Am Samstag besuchte der südkoreanische Präsident Selenskj in Kiew.
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Der Zeitpunkt des Endes des Ukraine-Kriegs hängt nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj vom Ausmass der internationalen Hilfe ab. «Jetzt, da die Geschwindigkeit des Kriegsendes direkt von der globalen Unterstützung für die Ukraine abhängt, tun wir alles, um sicherzustellen, dass diese Unterstützung maximal intensiv und maximal gehaltvoll ist.» Das sagte er am Samstag in seiner täglichen verbreiteten Videobotschaft in Kiew.

Die Ukraine werde international auf allen Ebenen arbeiten, «um den Frieden im ganzen Land und für alle Menschen wieder herzustellen.» Und weiter: «Wir können unsere Menschen, Städte und Dörfer nicht unter russischer Besatzung lassen. Wo immer russische Besatzung weiter besteht, regieren Gewalt und Erniedrigung.»

Dankbar für Unterstützung während Ukraine-Krieg

Er sei den internationalen Partnern dankbar für die Unterstützung des Landes. «Nur die komplette Befreiung des gesamten ukrainischen Gebiets wird es erlauben, dass die ganze Kraft einer auf internationalen Regeln basierenden Ordnung wiederhergestellt wird.»

Selenskyj empfing am Samstag den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol zu dessen erstem Amtsbesuch in Kiew. Südkorea sei etwa bereit, der Ukraine bei der Wiederherstellung ihres Bildungssystems zu helfen, sagte Selenskyj.

Erster Amtsbesuch in Kiew für Südkoreas Präsidenten

Er habe Südkorea auch eingeladen, Rehabilitationszentren zu errichten. Das Land hat viele Kriegsversehrte. Die Ukraine setze auf wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Südkorea, sagte Selenskyj. Das Land mit seiner schon vor dem Krieg maroden Infrastruktur brauche neue Energieanlagen, Bahngleise und Transportwege.

Yoon sagte nach Angaben des Präsidentenamtes in Kiew, dass Südkorea die Unterstützung der Ukraine fortsetzen werde. Etwa bei der Entminung von Gebieten, beim Wiederaufbau der Infrastruktur und des Unternehmertums. Der südkoreanische Staatschef hatte auch die wegen russischer Kriegsverbrechen bekannten Kiewer Vororte Butscha und Irpin besucht.

Die russischen Truppen waren in dem Gebiet wenige Wochen nach ihrem Einmarsch in die Ukraine wieder abgezogen. Laut Behörden hatten sie dort Hunderte Zivilisten getötet.

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