Selenskyj freut sich über Militärhilfe und Zusagen für Wiederaufbau
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankt sich für neue Zusagen zur Militärhilfe. Auch bekommt er neue Unterstützung für den Wiederaufbau.
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Das Wichtigste in Kürze
- Selenskyj bedankt sich bei zahlreichen EU-Ländern für neue Unterstützung.
- Sie wollen ihm mit Militär-Hilfen und dem Wiederaufbau der Ukraine helfen.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich nach seiner Rückkehr aus Griechenland bei EU-Ländern für neue Zusagen bezüglich der Militärhilfe bedankt. «Es gibt Flugzeuge für die Ukraine. Es gibt zusätzliche Panzertechnik und wir stärken die Luftabwehr», sagte er am Dienstag in seiner täglichen Videoansprache.
Das Video wurde diesmal in einem Zug aufgenommen. Mit diesem war Selenskyj nach einer mehrtägigen Reise durch verschiedene EU-Länder zurück nach Kiew gefahren.
Er habe Schweden, die Niederlande, Dänemark und am Ende Griechenland besucht. Dort hatte er gleich mehrere Staats- und Regierungschefs der Balkan-Region gesprochen, erklärte Selenskyj.
Griechenland übernimmt Schirmherrschaft
Dänemark und die Niederlande hatten der Ukraine in den vergangenen Tagen die Lieferung von westlichen Kampfjets vom Typ F-16 zugesichert.
Bei Griechenland bedankte sich Selenskyj für die Waffenhilfe und für die Zusage der Schirmherrschaft für den Wiederaufbau von Odessa. «Das ist nicht nur eine inhaltsreiche, sondern auch eine sehr symbolische Entscheidung» mit historischer und kultureller Bedeutung, lobte er.
In der Antike hatten die Griechen den Schwarzmeerraum erschlossen. Auch im Gebiet der heutigen Stadt Odessa gab es antike Siedlungen. Odessa selbst wurde aber erst 1794 auf Anweisung der Zarin Katharina der Grossen gegründet.