Selenskyj gibt sich demonstrativ gelassen wegen Scheinreferenden

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Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj reagierte demonstrativ gelassen auf die Pläne Russlands in eroberten Gebieten Scheinreferenden durchzuführen.

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Selenskyj nahe der Front bei Mykolajiw. - UKRAINE PRESIDENCY/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland will im Osten der Ukraine in mehreren Regionen Scheinreferenden durchführen.
  • Ukraine-Präsident Selenskyj gibt sich zu die Pläne demonstrativ gelassen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit demonstrativer Gelassenheit auf die Ankündigung von Scheinreferenden zum Anschluss besetzter Gebiete seines Landes an Russland reagiert. «Unsere Position ändert sich nicht durch Lärm oder irgendwelche Ankündigungen», sagte er in seiner Videoansprache am Dienstagabend. «Wir verteidigen die Ukraine, wir befreien unser Land, und wir zeigen vor allem keinerlei Schwäche.»

Selenskyj dankte für die einhellige Verurteilung der russischen Pläne durch viele Länder und Organisationen. «Wir haben die volle Unterstützung unsere Partner», sagte er in Kiew. Bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen am Mittwoch wolle er die Position der Ukraine klar und deutlich zum Ausdruck bringen, kündigte er an. Er wird per Video nach New York zugeschaltet.

Die von Moskau gestützten Separatistengebiete Donezk und Luhansk sowie die im Krieg eroberten Regionen Donezk und Saporischschja planen vom 23. bis 27. September Volksabstimmungen. Die zeitgleichen Referenden ohne jedwede Kontrolle laufen auf einen schnellen Anschluss an Russland heraus und gelten als Moskauer Reaktion auf die ukrainische Gegenoffensive im Osten des Landes. Auf ähnliche Weise hat Russland sich 2014 die ukrainische Halbinsel Krim einverleibt.

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