Selenskyj sieht ukrainisches Stromnetz weiter in Schwierigkeiten

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Das durch russische Angriffe beschädigte Stromnetz der Ukraine ist nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj weiter instabil.

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Selenskyj bei einem Truppenbesuch in Saporischschja während des Ukraine-Kriegs. - UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Das ukrainische Stromnetz steckt laut Selenskyj weiterhin in Schwierigkeiten.
  • Der Präsident rief seine Mitmenschen zum Stromsparen auf.

Das Land habe am Montag nicht nur mit geplanten Abschaltungen, sondern auch mit ungeplanten Stromausfällen zu kämpfen gehabt, sagte Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Der Verbrauch übersteige die Stromproduktion.

«Heute Abend ist die Lage in Kiew und Umgebung sowie in Winnyzja, Sumy, Ternopil, Tscherkassy, Odessa und einigen anderen Städten und Bezirken besonders schwierig», sagte Selenskyj. Er rief regionale und kommunale Verwaltungen auf, die Bürger weiter zum Stromsparen anzuhalten. Auch im öffentlichen Raum müsse Strom gespart werden.

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«Der Systemschaden, der unserem Energiesektor durch die Anschläge der russischen Terroristen entsteht, ist so gross, dass alle unsere Bürger und Unternehmen sehr sparsam sein und den Verbrauch über die Stunden des Tages verteilen sollten», sagte er.

Selenskyj dankte der Parlamentarischen Versammlung der Nato für ihre Unterstützung. Deren Vertreter forderten auf einer Tagung in Madrid die Nato-Mitgliedsstaaten auf, anzuerkennen, dass Russland unter seiner derzeitigen Führung terroristisch sei.

Sie erklärten auch ihre Unterstützung für eine Integration der Ukraine in die Strukturen des westlichen Verteidigungsbündnisses. Die Parlamentarierversammlung ist allerdings kein Organ der Nato, sie begleitet deren Arbeit nur.

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