Selenskyj will Ansprache als Dialog mit ukrainischem Volk gestalten

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Italien,

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine jährliche Rede zur Lage der Nation vor dem Parlament, der Rada, angekündigt.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, hält eine Rede. Foto: Ukraine Presidency/Ukrainian Pre/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, hält eine Rede. Foto: Ukraine Presidency/Ukrainian Pre/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa - sda - Keystone/Planet Pix via ZUMA Press Wire/Ukraine Presidency/Ukrainian Pre

Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj will seine jährliche Rede zur Lage der Nation als Dialog mit dem Volk gestalten.
  • Es gehe darum, die Aufgaben für die Zukunft zu formulieren, sagte der Ukraine-Präsident.

«Ich möchte, dass diese Botschaft kein Bericht ist, sondern unser Dialog mit Ihnen über das kommende Jahr», sagte der 44-Jährige am Dienstag in seiner täglichen Videoansprache. Es gehe darum, die Aufgaben für die Zukunft zu formulieren. Die Rede wird bis Ende der Woche erwartet, ein genaues Datum nannte Selenskyj nicht. Der ukrainische Präsident berichtete zudem über sein Treffen mit dem Generalstab.

Dabei sei die Lage im ostukrainischen Donbass und speziell um die Kleinstädte Kreminna und Bachmut besprochen worden, teilte er mit. Die Industriestadt Bachmut im Norden des Gebiets Donezk ist seit Monaten umkämpft. Vor Kreminna, einer Kleinstadt nördlich davon im Gebiet Luhansk, hat sich die Lage jüngst zugespitzt. Beide Seiten kämpfen dort um die Initiative.

Zudem berichtete Selenskyj über ein Gespräch mit Italiens Premierministerin Giorgia Meloni. Seinen Angaben nach prüft Rom derzeit die Lieferung von Flugabwehrsystemen für die Ukraine. «Ich glaube, dass die italienische Unterstützung es uns ermöglichen wird, die Verteidigung des ukrainischen Luftraums zu stärken», sagte Selenskyj.

Nach dem Sieg des Rechtsbündnisses in Italien im Herbst wurde darüber spekuliert, ob das Land seine Unterstützung für die Ukraine einstellen würde. Der Koalition gehört die Partei Forza Italia von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi an, der einer der engsten Verbündeten von Kremlchef Wladimir Putin im Westen war.

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