Sergej Skripal geht es deutlich besser
Dem ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal geht es laut Ärzten deutlich besser. Skripal und seine Tochter Julia wurden am 4. März bewusstlos auf einer Parkbank entdeckt. Sie wurden mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet.
Das Wichtigste in Kürze
- Dem ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal soll es deutlich besser gehen.
- Er spreche gut auf die Behandlungen an, so seine Ärzte.
- Skripal und seine Tochter wurden mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet.
Mehr als einen Monat nach dem Giftanschlag geht es dem ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal deutlich besser. Das berichteten seine Ärzte am Freitag in der südenglischen Kleinstadt Salisbury. «Er spricht gut auf die Behandlung an, seine Gesundheit verbessert sich schnell, und er ist nicht mehr in kritischem Zustand», teilten die Mediziner mit.
Sergej Skripal und seine Tochter Julia wurden am 4. März bewusstlos auf einer Parkbank im südenglischen Salisbury entdeckt. Sie wurden nach britischen Angaben mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet.
London bezeichnet Moskau als Drahtzieher
Das Nervengift Nowitschok wurde einst in der früheren Sowjetunion produziert. London bezichtigt Moskau als Drahtzieher des Attentats.
Die 33-jährige Tochter meldete sich am Donnerstag erstmals seit dem Attentat öffentlich zu Wort und berichtete von Fortschritten bei ihrer Genesung. Sie äusserte sich in ihrem von Scotland Yard verbreiteten Schreiben aber weder zum Gesundheitszustand ihres Vaters noch zu eventuellen Motiven oder Beobachtungen kurz vor der Tat.