Sieben Staaten der Europäischen Union haben sich auf eine bessere Unterstützung von Terroropfern geeinigt.
Katarina Barley (SPD), deutsche Bundesjustizministerin, spricht bei einer Landesvertreterversammlung der SPD.
Katarina Barley (SPD), deutsche Bundesjustizministerin, spricht bei einer Landesvertreterversammlung der SPD. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Justizminister aus sieben EU-Staaten wollen Terroropfer besser unterstützen.
  • Zudem streben sie eine bessere Koordinierung der nationalen Hilfsangebote an.
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Deutschland und sechs weitere EU-Staaten wollen die Hilfe für Terroropfer ausbauen. Darauf einigten sich die Justizminister Frankreichs, Spaniens, Italiens, Luxemburgs, der Niederlande und die deutsche Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) laut einer gemeinsamen Erklärung bei einem Treffen heute Montag in Paris. Demnach setzen sie sich für eine bessere «Versorgung und Unterstützung für Opfer von Terrorismus» ein, insbesondere in den zwischenstaatlichen Beziehungen.

Die sieben Staaten streben zudem eine bessere Koordinierung der nationalen Hilfsangebote an. An dem Treffen nahm auch Ladislas Hamran, Chef der europäische Justizbehörde Eurojust, teil.

Die Justizminister drängen überdies auf eine rasche Umsetzung des im Juni von Frankreich, Deutschland, Spanien und Belgien beschlossenen europäischen Justizregisters. Dieses soll von Eurojust geführt werden und einen effizienteren Austausch von Informationen zum Thema Terrorismus ermöglichen. Die Justizminister forderten, das Register solle innerhalb eines «ambitionierten und realistischen Zeitplans» geschaffen werden.

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