Sonnenhungriges Walross Freya sorgt für Massenandrang in Oslo

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Norwegen,

Die Walross-Dame Freya hat in Oslo einen Hype ausgelöst. Während, das Tier in der Sonne vor sich hin döst, versammeln sich Menschenmassen, um sie zu betrachten.

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Freya auf einem Boot im Hafen von Frognerkilen. - NTB/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die 600 Kilo schwere Walross-Dame Freya geniesst die Sonne in Oslo.
  • Freya hat die ganze Aufmerksamkeit der Menschen und der Behörden auf sich gezogen.

In der norwegischen Hauptstadt zieht die Walross-Dame Freya seit Tagen riesige Menschenmengen an. Freya döst stundenlang in der Sonne und klettert dabei auch gerne auf Ausflugsboote. Überlegungen, das beliebte Tier aus Oslo wegzuschaffen oder sogar einzuschläfern, hat die Fischereidirektion aber inzwischen verworfen.

Die 600 Kilo schwere Walross-Dame, wurde nach der nordischen Göttin der Liebe und Schönheit benannt. Freya war zuvor schon in Grossbritannien, den Niederlanden, Dänemark und Schweden gesichtet worden. Nun geniest sie den Sommer in Norwegen. Seit Mitte Juli treibt sie im Oslofjord, etwa im Jachthafen Frognerkilen, ihr Unwesen.

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Das Walross Freya in Norwegen. - Twitter/@steinkobbe

In Oslo hat das Walross einen regelrechten Hype ausgelöst: Menschenmassen strömen in den Fjord, um sich das Tier anzuschauen. Die Zeitung «Verdens Gang» hat auf ihrer Website einen Livestream eingerichtet, um jede seiner Regungen zu verfolgen.

Zwischen langen Nickerchen? Ein Walross schläft bis zu 20 Stunden am Tag? Wurde Freya unter anderem dabei gefilmt, wie sie eine Ente jagte und einen Schwan angriff. Meist döst sie aber auf Booten, die unter ihrem Gewicht teilweise kenterten.

Was sagt die Behörde zu Freya?

«Der Sachschaden ist natürlich schade, aber so ist das bei Wildtieren», sagte der Fischereibeamte Rolf Harald Jensen im Sender TV2. Die norwegische Fischereibehörde hatte das Walross zwischenzeitlich als Gefahr für die Öffentlichkeit eingestuft. Kurzzeitig auch erwogen, das Tier an einen anderen Ort zu bringen oder sogar einzuschläfern.

Mittlerweile haben die Behörden aber beschlossen, Freya einfach gewähren zu lassen. «Es geht ihr gut. Sie frisst, ruht sich aus und scheint in guter Verfassung zu sein», erklärte die norwegische Fischereidirektion am Montag.

Sie forderte die Schaulustigen aber dazu auf, Abstand zu dem Walross zu halten. Ausserdem riet sie dringend davon ab, in der Nähe von Freya zu schwimmen oder Kajak zu fahren.

«Ein Walross ist normalerweise keine Gefahr für Menschen, solange sie einen Sicherheitsabstand einhalten», rät die Behörde. «Aber wenn es von Menschen gestört wird und nicht Ruhe bekommt, kann es sich bedroht fühlen und angreifen.»

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