Zwei Mitglieder einer Seilschaft sind am Mittwoch in Frankreich ums Leben gekommen. Der tragische Unfall ereignete sich auf dem Mont-Blanc-Massiv.
Ultra-Trail du Mont-Blanc
Der Mont Blanc ist ein extrem ausgesetzter Berg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Mont-Blanc-Massiv sind am Mittwoch zwei Spanieren ums Leben gekommen.
  • Die jungen Bergsteiger sind auf der französischen Seite mehrere Hundert Meter gestürzt.
  • Ein drittes Mitglied der Seilschaft blieb unverletzt – und schlug Alarm.
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Zwei junge spanische Bergsteiger sind bei einem Sturz auf der französischen Seite des Mont-Blanc-Massivs ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich am Mittwochnachmittag. Sie gehörten zu einer Seilschaft von drei Bergsteigern, wie italienische Medien am Donnerstag berichteten.

Die beiden Männer stürzten beim Abseilen auf einer Höhe von etwa 4000 Metern mehrere hundert Meter in die Tiefe. Das dritte Mitglied der Seilschaft, das unverletzt blieb, schlug Alarm. Die Gendarmerie von Chamonix traf mit einem Hubschrauber am Unglücksort ein und barg die Leichen, die ins Tal gebracht wurden.

Tödliche Unglücke häufen sich

In den vergangenen Tagen haben sich wiederholt tödliche Unglücke am Mont Blanc ereignet. Der Mont Blanc ist wegen seiner Höhe von mehr als 4.800 Metern den Wetterbedingungen extrem ausgesetzt. Immer wieder kommt es zu schweren Unglücken.

Der Mont Blanc ist – laut aktuellen Berechnungen – mit 4805,59 Metern Höhe der höchste Berg der Alpen. Sowohl Frankreich als auch Italien haben Anteil an dem Berg, wobei der genaue Grenzverlauf seit langem umstritten ist.

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