Spotify will gegen Abo-Missbraucher durchgreifen

Fabian Aebischer
Fabian Aebischer

Schweden,

Neue Nutzungsbedingungen bei Spotify sollen ändern, dass Freunde durch das Premium-Family-Abo Geld sparen.

Spotify
Das Logo des Steaming-Musikdienst Spotify auf einem Smartphone. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Manchen Nutzern von Spotify sind 13 Franken pro Monat für ein Abo zu viel.
  • Deshalb haben sich viele Freunde als Familie «getarnt».
  • So zahlt jeder weniger als vier Franken.

Für rund 13 Franken pro Monat kann man auf dem Musikstreamingdienst Spotify seine Lieblingslieder ohne Werbung anhören. Vielen Nutzern ist dieser Preis aber zu hoch.

Deshalb teilen sich viele Freunde ein Premium-Family-Abo. Sechs Mitglieder können gleichzeitig Musik hören und zahlen insgesamt rund 20 Franken. Das sind pro Kopf weniger als vier Franken – ein Schnäppchen gegenüber dem Premium-Abo.

Wie «The Verge» berichtete, will der Musikstreamingdienst mit neuen Nutzungsbedingungen gegen solche Kunden, die sich als «Familie ausgeben», vorgehen. Durch die aktualisierten Nutzungsbedingungen könne der Streamingdienst nun überprüfen, ob die angegebenen Nutzer wirklich Familienmitglieder sind.

Mit der automatischen Adresssuche von Google Maps können nämlich Adressen verifiziert werden. Aufgrund von Datenschutzgründen ist aber noch unklar, ob Spotify tatsächlich Abos beenden wird.

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