Bald mehr Österreichisch bei SRF? Die nationalen Sender der deutschsprachigen Länder möchten in Zukunft enger zusammenarbeiten.
Eine digitale Filmkamera steht in einem Studio. (Archivbild)
Die Sender SRF, ARD und ORF möchten sich in Zukunft mehr Formate teilen. (Symbolbild) - picture alliance / dpa

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) baut seine Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD in Deutschland und ORF in Österreich aus. Die drei Anstalten haben entschieden, noch mehr Formate gemeinsam zu produzieren.

Bei einem Treffen in München vereinbarten Vertreterinnen und Vertreter der drei Rundfunkanstalten, Koproduktionen im Wert von 140 Millionen Euro zu realisieren, wie das SRF in seinem Newsletter vom Freitag schreibt.

Mehr Formate wie den «Tatort»

Seit vielen Jahrzehnten produzieren die drei Anstalten schon gemeinsam Formate, darunter etwa den «Tatort». Neu solle die bestehende Zusammenarbeit für andere Formate ausgeweitet werden, schreibt das SRF. Es nennt dabei Serien und Mehrteiler, Tier- und Naturfilme sowie Kultur- und Wissensformate.

In allen drei Ländern hätten die Rundfunkanstalten mit ähnlichen medialen und politischen Herausforderungen zu kämpfen, wird SRF-Direktorin Nathalie Wappler zitiert. Die öffentlichen Medienhäuser stünden unter Druck. «Umso sinnstiftender ist es, die Zusammenarbeit zu intensivieren, Potenziale auszuschöpfen und voneinander zu lernen.»

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