Der Start einer europäischen Vega-Rakete mit Satelliten an Bord ist am frühen Montagmorgen Schweizer Zeit wegen Unwettern erneut verschoben worden.
Vega-Rakete
Der Start einer Rakete in Französisch-Guayana mit Satelliten an Bord hat sich erneut verschoben. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA/JM GUILLON / ESA-CNES-ARIANESPAC

Das Wichtigste in Kürze

  • Die europäische Vega-Rakete hätte am Montagmorgen starten sollen.
  • Ein Unwetter besiegelte aber die Absage des Startes.
  • Bereits im März musste ein geplanter Start wegen der Coronakrise verschoben werden.
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Der Start einer europäischen Vega-Rakete mit Satelliten an Bord ist am frühen Montagmorgen Schweizer Zeit erneut verschoben worden. Als Grund geben die Organisatoren ungünstige Höhenwinde über dem Weltraumbahnhof Kourou an.

Man plane nun ein neues Startdatum, teilte der europäische Raketenbetreiber Arianespace mit. Eigentlich sollte die Vega VV16 mit 53 Satelliten am frühen Montagmorgen in Kourou abheben, das im südamerikanischen Französisch-Guayana liegt. Die Wetterlage sei aber weiterhin ungünstig.

Und plötzlich waren es zwei Teile

Der Start der Vega war zunächst im März wegen der Coronavirus-Krise verschoben worden. Im laufenden Monat gab es bereits mehrere Absagen wegen schlechter Wetterbedingungen - zuletzt am Sonntag.

Mit 30 Metern Höhe ist die Rakete der kleinste Lastenträger im Arsenal des europäischen Unternehmens. Im vergangenen Sommer war es zu einem Fehlstart einer Vega gekommen.

Wahrscheinlicher Grund war ein Defekt im vorderen Teil des Triebwerks in der zweiten Raketenstufe. Die Rakete zerbrach in zwei grosse Teile. Ihren Erstflug absolvierte die Vega am 13. Februar 2012.

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